Zahl der Flüchtlinge in Kongo steigt auf fast vier Millionen
Die Menschen dort benötigten “umgehenden Schutz”. Okoth-Obbo äußerte sich zum Abschluss einer dreitägigen Reise durch das afrikanische Krisenland. “Die Umstände in Kasai sind so, dass wir die Flüchtlinge nicht zur Rückkehr ermuntern können”, resümierte der UN-Vertreter.
Zahlreiche Konflikte
Der Konflikt in Kasai hatte im vergangenen August begonnen, als Sicherheitskräfte bei einem Einsatz den Chef einer gegen Präsident Joseph Kabila kämpfenden Miliz töteten. Seitdem hat die Gewalt nicht mehr aufgehört.
Okoth-Obbo verwies darauf, dass es in dem Land noch andere Konflikte gebe, die viele Menschen in die Flucht trieben – so etwa die Kämpfe zwischen Pygmäen und Bantu-Gruppen in der südöstlichen Provinz Tanganyika und die seit langem anhaltenden Unruhen in der Krisenprovinz Kivu im Osten. Zudem seien in letzter Zeit rund 50.000 Menschen aus benachbarten Krisenländern in den Kongo geflohen, zum Beispiel aus dem Südsudan, aus der Zentralafrikanischen Republik und aus Burundi.
(APA/ag.)
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