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Zabel gab in Interview umfangreiches Doping zu

"Es ist doch eine ganze Menge", die gedopt wurde
"Es ist doch eine ganze Menge", die gedopt wurde
Erik Zabel hat nun doch ein Geständnis über umfangreiches Doping während seiner aktiven Karriere abgelegt. "EPO, Cortison, dann sogar Blutdoping: Es ist doch eine ganze Menge", sagte der ehemalige deutsche Radprofi in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". Zabel erklärte, dass er sich 1996 bewusst entschlossen habe, mit dem Dopen zu beginnen.


Bisher hatte der 43-Jährige 2007 einmal zugegeben, zu Beginn der Tour de France 1996 EPO genommen, es aber nicht vertragen zu haben. Am vergangenen Mittwoch war aus einem Senatsbericht in Frankreich aber klar geworden, dass Zabel auch bei der Tour 1998 positiv getestet worden war.

Nachdem die Nachweismethoden besser geworden seien, schwenkte er damals nach eigenen Angaben auf Eigenbluttransfusionen um. “2003 habe ich vor der Tour de France eine Re-Infusion bekommen”, sagte Zabel der “Süddeutschen”. Zabel ist sechsfacher Gewinner des Grünen Trikots für den besten Sprinter bei der Frankreich-Rundfahrt.

Dass er bisher nur von einer einmaligen kurzen EPO-Phase zu Beginn der Tour 1996 gesprochen hatte, begründete Zabel mit seinem damaligen sportlichen Wunschdasein. “Vor allem wollte ich mein Leben behalten, mein Traumleben als Radprofi. Das hat man ja so geliebt, diesen Sport, die Reisen. Dieser Egoismus, der war einfach stärker.”

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