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Wutbauer sauer auf Kurz und Co.: "So, was ist jetzt, liebe Regierung!?"

©Screenshot Facebook Video - Leo Steinbichler
Die Regierung verspreche Regionalität, aber in den Supermärkten befänden sich importierte ausländische Billigprodukte.

Die Regierung habe im Zuge der Coronakrisee versprochen: Jedem Berufsstand werde geholfen, keiner werde hängen gelassen, jeder Euro werde ersetzt - "und jetzt sehen wir, was herausgekommen ist."

Landwirtschaft mit großen Einbußen

Leo Steinbichler ist wütend - auf die Regierung. Die Landwirtschaft habe in jedem Bereich größte Einbußen - von der Milch über Fleisch bis zum Wald.

Ausländische Billigprodukte statt regionaler Kost

Kanzler Kurz und Landwirtschaftsministerin Köstinger würden gemeinsam mit den Bauernvertretern Gipfel abhalten, auf denen beschlossen wird, Regionalität zu bevorzugen. "Und was haben wir tatsächlich in den Supermärkten? Importierte ausländische Billigprodukte!"

"So, was ist jetzt, liebe Regierung!?", platzt dem Auracher Leo Steinbichler (oft Bauernrebell oder Palmöl-Leo genannt) der Kragen.

Der Nationalratsabgeordneter a.D. poltert final in Richtung Regierung: "Wir können unsere Höfe nicht erhalten mit Ansagen, Inszenierungen und Versprechungen. Wir brauchen dringend eure Hilfe. Wo bleiben die versprochenen Coronahilfen?"

Das Video des Wutbauers

Leo Steinbichler ist ehemaliger Nationalratsabgeordneter, Wirtschafts-, Konsumentenschutz- und Agrarsprecher des Team Stronach. 

"Aufwertung der Landwirtschaft"

Abgesehen vom Aufreger-Video: Das schreibt der Wutbauer auf seiner Infoseite auf Facebook:

"Meine Enkel und die nachfolgenden Generationen sollen eine gute Zukunft haben und ein schönes, lebenswertes Land vorfinden, so wie wir es in der Gegenwart erleben dürfen. Daher setze ich mich für eine Aufwertung der Landwirtschaft ein. Hier bin ich in meinem Element, da ich selbst Landwirt bin und die Probleme und Herausforderungen, mit denen die Bauern tagtäglich konfrontiert werden, nur zu gut kenne."

"In Wahrheit ist Österreich schon lange von Importen abhängig"

Er habe mit der Gründung der IG Milch und IG Fleisch eine "Plattform für den Kampf um faire Preise für Bürger und Erzeuger, eine lückenlose Lebensmittelkennzeichnung sowie eine faire Partnerschaft mit den Konsumenten geschaffen".

Denn "in Wahrheit hat sich Österreich schon lange von der Ernährungsautonomie verabschiedet und ist von Importen abhängig.
Was wir jetzt tun müssen, ist die heimische Produktion und unsere Bauern zu fördern."

(Red.)

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