“Ob der FC Lustenau im Reichshofstadion, im Stadion an der Holzstraße oder in einer neuen Arena spielt, ist für uns nicht das Wichtigste”, meinte Sperger im “VN”-Gespräch. “Was aber mittlerweile klar geworden ist: Ein Klub kann die Kosten für die Erhaltung eines vereinseigenen Stadions nicht selbst tragen”, ergänzte der FCL-Vize. Diese Aussage untermauern die Ausgaben des FC Lustenau für die Platzerhaltung in den letzten zehn Jahren: Satte 700.000 Euro musste aus der Klubkasse dafür aufgewendet werden.
Drei Varianten hält Sperger für die Zukunft realistisch: Doppelnutzung des Reichshofstadions, Ankauf des FC-Platzes durch die Gemeinde mit weiterer Nutzung als Sportstätte oder die Errichtung einer neuen Anlage, wobei der FC-Platz ebenfalls an die Gemeinde verkauft würde. Variante vier wäre wohl die härteste: Der FCL verkauft den Grund an der Holzstraße und verlangt dann von der Gemeinde eine Heimstätte für Spiele und Training.
Als “Schuldenmacher” will sich der FC Lustenau nicht bezeichnen lassen, die Bilanz der Vorsaison war ausgeglichen, die 1,3 Millionen Euro, die für die laufende Saison veranschlagt wurden, “werden wir mit einem kleinen Rahmen nach unten oder oben ohne Probleme einhalten”. Und noch eines hält Sperger den Gemeindeverantwortlichen entgegen: “Hätten wir 1995, als es erstmals Gespräche über einen Platzverkauf gab, gehandelt, hätten wir heute Bankguthaben statt Verbindlichkeiten.”
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