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"Wollen das alle Teams von der Westliga bis zur Landesliga teilnehmen"

©Luggi Knobel
Im VOL.AT-Interview nimmt FC Wolfurt-Obmann Stefan Muxel zu der Situation im Hallenmasters Stellung.

INTERVIEW MIT FC WOLFURT OBMANN STEFAN MUXEL Stress macht sich bezahlt

WOLFURT. Das Hallenmasters 2018/2019 in Wolfurt geht in die Endphase. Damit wird es auch für Turnierchef Stefan Muxel wieder ruhiger. Der Obmann vom Vorarlbergliga-Herbstmeister stand VOL.AT Rede und Antwort.

Rekordniveau mit 90 Mannschaften und alter Modus. Die Zuschauer stürmen wieder die Halle. Sind sie mit dem Turnier zufrieden?

STEFAN MUXEL: Klar. Dass die Zuschauer so zahlreich in die Halle strömen, bestätigt unseren eingeschlagenen Weg. Der alte Modus mit 90 Mannschaften hat sich ebenfalls gut bewährt und wird in den kommenden Jahren sicher fortgesetzt.

Wie wurde die neue Parkplatzordnung von den Zuschauern angenommen?

STEFAN MUXEL: Sehr gut. Die Fans haben die Parksituation gut angenommen. Es ist eine ungewohnte Lage, aber es gab keine Reklamationen. Gott sei Dank ist diese Sorge ausgeblieben. In Form von Gutscheinen bekommen die Spieler und Teams die Parkplatzgebühren wieder zurück erstattet.

Wie stressig sind die Turniertage für Sie und ihr Team?

STEFAN MUXEL: Mit einem eingespielten Kernteam seit zwei Jahrzehnten lässt sich der Stress gut bewältigen. Daher macht die Arbeit auch sehr viel Spaß. Der wichtigste Punkt sind aber unsere 300 ehrenamtlichen Helfer, ohne die so ein Turnier nicht durchführbar wäre. Viele Dienste müssen im Hintergrund verrichtet werden.

Sind Veränderungen vorgesehen?

STEFAN MUXEL: Nach dem Masters werden wir eine Regeländerung für die Juniors-Mannschaften vornehmen. Wir müssen auch klar feststellen, dass es heuer nahezu fast keine Verletzungen gegeben hat. Den Vereinen die Angst nehmen, dass Spieler sich verletzen könnten ist ein Schwerpunkt.

Bleibt das Wettverbot auch in den nächsten Jahren aufrecht?

STEFAN MUXEL:  Wir haben prinzipiell nichts gegen das Wetten von Spielen bei Turnieren und bei uns in der Halle. Das Wetten gehört normalerweise im Fußballsport dazu, aber es ist in den letzten Jahren in der Hofsteighalle vieles in eine falsche Richtung gelaufen. Die Gesellschaft hat sich stark verändert. Das Wettverbot bleibt auch 2019 aufrecht. Wir wollen einen sauberen Amateurfußball.

Ist ein Turnier in dieser Größe für FC Wolfurt noch zu bewältigen?

STEFAN MUXEL: Ja, ganz klar. Aber es wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Die Investitionen in der Halle und auch im Wirtschaftsbereich erfordern große finanzielle Anstrengungen.

Was sind die Ziele und Wünsche?

STEFAN MUXEL: Es liegt uns sehr viel daran, dass neben dem sportlichen auch das gesellschaftliche im Mittelpunkt steht. Besonders freut es uns, dass auch immer mehr Frauen das Turnier besuchen. Ein großes Ziel ist und bleibt, dass alle Vereine und Mannschaften von der Regionalliga West bis zur Landesliga am Masters teilnehmen. Besser wäre natürlich wenn jeder Klub mit zwei Teams mitspielen würde. Die Zahl von 90 Teilnehmern und auch das hohe Niveau soll gehalten werden. Es gibt also viel zu tun, schon nach dem Masters ist vor dem Bandenzauber.

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