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Wolford-Umsatz rückläufig

Der Wolford-Umsatz war im ersten Quartal 2002/03 weiter rückläufig. Erlöse in Deutschland stark rückläufig, US-Geschäft leicht gestiegen, Österreich-Umsatz stagniert.

Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf-, Body- und Wäschekonzern Wolford kämpft weiter mit sinkenden Umsätzen. Im ersten Quartal 2002/03 von Mai bis Juli sind die Erlöse um 5 Prozent auf 26,1 Mill. Euro zurückgegangen, berichtete der Strumpfkonzern am Dienstag in einer Ad-hoc-Mitteilung. Ausblick auf das Gesamtjahr gab der Konzern darin keinen. Die Marktentwicklung könne erst mit Ende des zweiten Quartals eingeschätzt werden. Anfang Mai hatte der Konzern für 2002/03 einen Umsatz zumindest auf dem Vorjahresniveau von 137,6 (2000/01: 143,9) Mill. Euro prognostiziert.

Ausschlaggebend für den Umsatzrückgang im ersten Quartal war vor allem ein starkes Minus von 34 Prozent im Kontraktgeschäft. Bedingt durch geänderte Liefertermine der beiden Kontraktkunden habe sich eine Verschiebung ins zweite Quartal ergeben, betonte Wolford. Aber auch der Markenumsatz war in den ersten drei Monaten 2002/03 insgesamt um 3 Prozent rückläufig.

Auf seinem größten Absatzmarkt, Deutschland, verlor Wolford im ersten Quartal 17 Prozent seines Umsatzes. Am zweitstärksten Markt, den USA, legte der Konzern hingegen um 3 Prozent zu. In Österreich, dem drittgrößten Absatzmarkt bei Wolford, stagnierten die Erlöse.

Stark zulegen konnte Wolford hingegen in bisher kleineren Absatzmärkten Mittel- und Osteuropa (plus 84 Prozent), Italien (plus 35 Prozent) und den Niederlanden (plus 33 Prozent).

Betrachtet nach Distributionskanälen schlossen laut Wolford die Kaufhäuser im Quartalsvergleich mit +8 Prozent ab. Der Distributionskanal Wolford Boutiquen verzeichnete einen Rückgang von 2 Prozent.

Ergebniszahlen für das erste Quartal gab Wolford am Dienstag vorerst keine bekannt. Sie sollen am 17. September veröffentlicht werden.

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