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Wolford baut weiter aus

Mehr Beschäftigte beim Strumpfhersteller in Bregenz, Hoffnung für Aktionäre, rasantes Ergebniswachstum - dazu Generaldirektor Holger Dahmen im "VN-Interview".

Still und leise hat Wolford den Beschäftigtenstand im letzten Halbjahr um 100 Mitarbeiter(innen) auf rund 1200 aufgestockt. Ermöglicht wurde das durch eine Umsatzsteigerung um 13 Prozent auf 64,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2006/07 (per Ende Oktober).

Auch die Aktionäre dürfen hoffen: “ Der Vorstand ist sich einig, dass bei einem Anhalten der guten Absatz- und Ertragslage eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen vorgeschlagen werden könnte. Die Aktionäre haben ja schon einige Zeit darauf warten müssen.“ Allerdings wäre es auch denkbar, “ das Geld zur Finanzierung der weiteren Expansion im Unternehmen zu belassen“ , erklärte Generaldirektor Holger Dahmen gestern auf Anfrage der “ VN“ .

Auf den Aktienkurs hat sich die Verbesserung der Situation schon ausgewirkt: Er hat sich in den letzten sechs Monaten auf rund 34 Euro verdoppelt. Vom historischen Höchstkurs (107,56 Euro im Februar 1997) ist die Wolford-Aktie allerdings noch weit entfernt.

Ziel: 300 Boutiquen

Der Gewinn (Betriebsergebnis) hat sich im ersten Halbjahr 2005/06 gegenüber 2004/05 auf 3,6 Millionen Euro verdreifacht.

Auf fast allen wichtigen Märkten konnten hohe Umsatzzuwächse erreicht werden (USA plus 35 Prozent, Großbritannien plus 22, Deutschland plus 16 und Österreich plus fünf Prozent). Derzeit betreibt Wolford 221 Boutiquen, davon 144 mit Partnern und 77 in Eigenregie. Ziel ist ein Ausbau auf 300 Boutiquen. Als Hoffnungsmärkte werden Asien und die zentral- und osteuropäischen Staaten angesehen.

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