Im Gauertal bei Tschagguns wurden in den vergangenen zwei Wochen zehn bis fünfzehn Tiere tot aufgefunden, so Wildökologe Hubert Schatz laut einem Bericht von “ORF Radio Vorarlberg“. Ob es sich bei dem Raubtier tatsächlich um einen Wolf handelt, ist noch offen.
Man habe im betroffenen Gebiet eine Kamera mit Bewegungsmelder aufgestellt, so der wildökologische Sachverständige des Landes Vorarlberg. Zudem würden die Kotspuren untersucht, um Gewissheit zu erhalten. Mit Ergebnissen sei in den kommenden Tagen zu rechnen. Wölfe seien sehr scheue Tiere, Angst müsse daher niemand haben, so Schatz. Bisher gebe es keinen gesicherten Nachweis von Wölfen in Vorarlberg.
Auch auf Schweizer Seite, im benachbarten Graubünden, geht das Amt für Jagd und Fischerei von einem Wolf aus. Man habe am Dienstag im Gebiet der Schesaplana insgesamt neun gerissene Schafe gefunden, fünf waren tot, vier habe man von ihren schweren Bissverletzungen erlösen müssen, hieß es in einer Mitteilung des Schweizer Amts. Am Mittwoch seien drei Schafe im Grenzgebiet gerissen worden. Die Herden würden nun nachts durch Zäune geschützt.
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