AA

Wohnsituation in Langen

Langen. Nachdem nun für den überwiegenden Teil der geplanten acht Wohnungen für das Mehrwohnungshaus unterhalb des Kirchenareals örtliche Miet- bzw. Mietkaufinteressenten vorhanden sind, geht das Projekt laut Bürgermeister Hans Kogler in die konkrete Planungsphase.

Passivhaus-Bauweise

„Das Objekt wird in Passivhaus-Bauweise erstellt, das bedeutet ein Minimum an Energieeinsatz für die Beheizung. Weiters ist eine Tiefgarage sowie ein Lift vorgesehen, was gleichzeitig auch für eine behindertengerechte Ausstattung sorgt“, erklärt Kogler. Somit könnten in diesem Haus einzelne Wohneinheiten auch als „Betreutes Wohnen“ genutzt werden. „Diese Wohnform wird eine zunehmende Bedeutung erlangen, da Pflegeheimplätze in der Regel nur mehr für die höheren Pflegestufen zur Verfügung stehen“, so der Gemeindechef.

Verstärkte Nachfrage

Laut Kogler sind seit etwa einem Jahr in der Gemeinde wieder eine deutlich höhere Zahl an Anträgen zur Bauflächenwidmung zu verzeichnen. Derzeit sind etwa 70 unverbaute Bauplätze im Flächenwidmungsplan ausgewiesen. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes hat die Gemeindevertretung im Dezember 2007, ergänzt per Juni 2008, Entwicklungsrichtlinien beschlossen. Diese sehen Neuwidmungen von landwirtschaftlich genutzten Grundstücken für Wohnbauten primär nur für örtliche Interessenten sowie zur Errichtung von Objekten mit gewerblicher Nutzung vor.

Aus anderen Gemeinden

Baulandkäufer aus anderen Gemeinden haben die Möglichkeit, laufend aus mehreren, zum Verkauf ausgeschriebenen, bereits gewidmeten Grundstücken von privaten Eigentümern auszuwählen. Bei Neuanträgen seien aber vorab die Grundlagen hinsichtlich Baulandbedarf und vorgesehene Bebauung, Straßenerschließung, Schmutz- und Regenwasserentsorgung, Trinkwasseranschluss, Auflagen des Gefahrenzonenplanes sowie die Abstände zu Waldgrenzen zu klären.

  • VOL.AT
  • Langen
  • Wohnsituation in Langen