Wohnen wieder leistbar machen

Die aktuelle Wohnumfrage der AK Vorarlberg lässt keine Zweifel offen: Für immer mehr arbeitende Menschen im Ländle werden die Kosten fürs Wohnen zu einer schier unberechenbaren und bedrohenden Größe. „Der Kosten-Hammer schlägt vor allem für Geringverdienende und Mieter:innen von privaten Wohnungen erbarmungslos zu“, fasst AK-Präsident Bernhard Heinzle die Umfrage zusammen.
„Es macht betroffen, wenn knapp die Hälfte aller in Miete lebenden Umfrageteilnehmer:innen nicht wissen, ob sie die aktuelle Inflation finanziell noch länger stemmen können – fast jeder Zehnte kann es schon jetzt nicht mehr.“ Und das, obwohl die Stromkosten in Vorarlberg bislang noch gar kein Treiber waren, die Wohnkosten an sich das Problem sind. „Wir brauchen dringend kurzfristige Maßnahmen und zudem langfristige Lösungen“, fordert der AK-Präsident und legt deshalb ein Fünf-Punkte-Programm vor.
5-Punkte-Programm
von AK-Präsident Bernhard Heinzle für leistbares Wohnen
- Spekulationsstopp: Grundstückskauf und Baugenehmigung nur bei Wohnbedarf
- Mieterschutz: Befristungsverbot für gewerbliche Vermieter
- Angebotserhöhung: Sonderwohnbauprogramm für gemeinnützige Wohnbauträger
- Grundstücksangebot: Bodenfonds des Landes für Baugrundstücke
- Mietpreisbremse: Mieterhöhungen bis 2030 um maximal zwei Prozent pro Jahr
Alle Ergebnisse der AK-Umfrage im Detail finden Interessierte auf der AK-Website.
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