Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser stellten im Pressefoyer am heutigen Dienstag die Details vor: Vorarlberg fördert weiterhin Wohnungseigentum und Eigenheim, je energieeffizienter, desto höher die Förderung, Forcierung des gemeinnützigen Wohnbaus und Verbesserungen bei der Wohnbeihilfe.
“Mit einer Gesamtsumme von knapp 181 Millionen Euro (eine Erhöhung um 3,65 Prozent) bildet die Wohnbauförderung eine wichtige Finanzierungshilfe, um möglichst vielen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern den Wunsch nach einem Eigenheim oder einer eigenen Wohnung erfüllen zu können”, betonte der Landeshauptmann. Die Wohnbauförderung ist auch ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft: Weil die Investitionen für Sanierungen meist im unmittelbaren Umfeld des Förderungswerbers getätigt werden, dürfe man davon ausgehen, dass die so erzielte Wertschöpfung zum größten Teil dem regionalen Baugewerbe zugute kommt, sagte Landestatthalter Rüdisser.
Wohnbauförderung 2013
Die Sanierungsrate kann auf ca. 3 Prozent gehalten werden. Trotz der Wiedereinführung der Einkommensgrenzen im Bereich der Wohnhaussanierung und der Rücknahme der gänzlichen Zinsfreistellung der Sanierungskredite über die gesamte Laufzeit werden auch 2012 über 3.400 Sanierungsansuchen unterstützt.
Im Neubau wird der Weg Richtung Niedrigenergie- bzw Passivhäuser weitergegangen. Die schwer bzw. nicht abschätzbare künftige Energiekostenentwicklung und überhaupt die künftige Verfügbarkeit verschiedener Energieträger unterstützen diesen Trend auch ohne unmittelbare weitere Verschärfung der Heizwärmebedarfsgrenzwerte.
Gemeinnütziger Wohnbau: In den Jahren 2013 und 2014 sollen ca. 500 integrative Mietwohnungen pro Jahr von den gemeinnützigen Bauträgern errichtet werden (gegenüber bisher ca. 330 Wohnungen).
Die Bestimmungen der Wohnbeihilferichtlinie, die in den Jahren 2007 und 2008 stark verbessert und dann auf einem relativ hohen Niveau beibehalten wurde, werden durch eine entsprechende Anpassung in der Einkommenstabelle für die Berechnung der Wohnbeihilfe erneut verbessert. Dasselbe gilt auch für die Berechnung des Wohnungszuschusses.
VOGEWOSI-Investitionen 2013
Der Aufsichtsrat der VOGEWOSI hat in seiner Sitzung das Investitionsprogramm für das Jahr 2013 beschlossen, informierte Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz. Das Gesamtbauvolumen beträgt 32,6 Millionen Euro, davon entfallen 24,4 Millionen Euro auf den Neubau und 8,2 Millionen Euro auf Sanierungsprojekte. “Schwerpunkt der Bautätigkeit sind kleine Anlagen in kleineren, ländlichen Gemeinden”, sagte Lorenz: Von den 21 in Bau oder Bauvorbereitung befindlichen Wohnanlagen befinden sich 12 in Kleingemeinden, von zwei Ausnahmen (Bregenz mit 50 Wohnungen und Bludenz mit 40 Wohnungen) abgesehen, hat keine Wohnanlage mehr als 30 Wohnungen pro Anlage. 2013 werden 35 VOGEWOSI-Wohnanlagen bzw. 848 Wohnungen saniert.
(VLK)
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