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Wohn- und Mietpolitik im EU-Wahlprogramm der fünf großen Parteien

EU-Wahl 2024: Wohn- und Mietpolitik im Parteiprogramm-Vergleich in Österreich
EU-Wahl 2024: Wohn- und Mietpolitik im Parteiprogramm-Vergleich in Österreich ©AP / KI-Midjourney
Im Vorfeld der EU-Wahlen 2024 steht das Thema Wohnen und Miete hoch im Kurs. Österreichs Parteien legen ihre Strategien dar, um den wachsenden Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zu begegnen.

Von Förderungen im sozialen Wohnbau bis hin zu Maßnahmen für Mieterrechte – wir vergleichen die verschiedenen Ansätze von ÖVP, SPÖ, FPÖ, den Grünen und NEOS. Lesen Sie nach, welche Lösungen die Parteien für eine der drängendsten sozialen Fragen Europas vorschlagen.

Mieten und Wohnen: Detaillierte Übersicht der Parteien zur EU-Wahl 2024

Mieten und Wohnen: Detaillierte Positionen der Parteien zur EU-Wahl 2024

Partei Position Schlüsselmaßnahmen
SPÖ Förderung von sozialem Wohnbau und Mieterrechten. Investitionen in den sozialen Wohnungsbau, Einführung von Preisgrenzen für Mieten, Schutz vor Verdrängung und Spekulation.
ÖVP Unterstützung privater Investitionen und Eigentumserwerb. Steuerliche Anreize für Bauherren, Förderung von Wohneigentumsprogrammen, Erleichterung von Bauvorschriften.
FPÖ Bevorzugung nationaler Kontrolle über Wohnungspolitik. Widerstand gegen EU-Einmischungen, Förderung nationaler Gesetze zum Schutz von Eigenheimbesitzern, Betonung traditioneller Werte.
Die Grünen Förderung umweltfreundlichen Bauens und nachhaltiger Wohnkonzepte. Regulierungen für energieeffizientes Bauen, Unterstützung von Genossenschaftsprojekten, Verbreitung von grünen Dächern und Fassadenbegrünung.
NEOS Liberalisierung des Wohnungsmarktes und Förderung moderner Wohnformen. Flexibilisierung von Wohnungsmarktregulierungen, Unterstützung für innovative Wohnprojekte wie Co-Living Spaces und Smart Homes.

Rückblick auf Österreichs Wohn- und Mietpolitik

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wohn- und Mietpolitik in Österreich stetig entwickelt, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden und auf die Herausforderungen des Wohnungsmarktes zu reagieren. Insbesondere in Zeiten steigender Mieten und Wohnungsknappheit wurden politische Strategien wichtiger, die bezahlbaren Wohnraum sichern und Mieterrechte stärken.

Einfluss internationaler Trends und EU-Richtlinien

Die Wohn- und Mietpolitik in Österreich wird auch von europäischen Richtlinien beeinflusst, die darauf abzielen, den Binnenmarkt zu stärken und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu fördern. Im Kontext der EU-Wahlen 2024 formulieren österreichische Parteien ihre Strategien, um sowohl nationalen Bedürfnissen gerecht zu werden als auch EU-Vorgaben zu erfüllen. Sie setzen sich mit Themen wie sozialem Wohnbau, der Regulation von Mietpreisen und der Förderung von Eigentumserwerb auseinander, um eine ausgewogene Wohnpolitik zu gewährleisten, die den sozialen Zusammenhalt stärkt und ökonomische Stabilität fördert.

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