Der Durchschnitt des Euroraums lag mit rund 2,7 Prozent – so wie 2005 – ein halbes Prozent unter dem Wachstum Österreichs, teilte die BA-CA mit.
Die Inflationsrate in Österreich lag laut den diese Woche veröffentlichten Daten von Eurostat mit 1,7 Prozent unter dem Durchschnitt der Eurozone (2,2 Prozent), weshalb sich das Wohlstandsniveau in Österreich durch ein höheres Wachstum und niedrigere Inflation als im Durchschnitt des Euroraumes erneut verbessern konnte.
Somit hat Österreich seine Position als Land mit dem vierthöchsten Realeinkommensniveau im Euroraum 2006 weiter gefestigt, lediglich Luxemburg, Irland und die Niederlande liegen vor Österreich, so Marianne Kager, Chefvolkswirtin der BA-CA.
Der Konjunkturindikator der BA-CA ist im Dezember von 4,2 auf 4,1 leicht gefallen, was weiterhin ein sehr robustes Wachstum für Österreich erwarten lasse, so Kager. Insbesondere die Zuversicht der Industrie zeigte sich zu Jahresende nochmals sehr robust. Das Vertrauen der Verbraucher in Österreich, das seit dem Sommer deutlich gestiegen ist, musste im Dezember einen leichten Rückgang hinnehmen, blieb jedoch ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Der weiterhin sehr hohe Wert des BA-CA-Konjunkturindikators ist auch eine sehr gute Ausgangslage für die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Quartal 2007, betonte Stefan Bruckbauer, Ökonom der BA-CA.
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