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Wo Vorarlberg auf Tirol und Bayern trifft

Auf Initiative des Landes Vorarlberg wurde 1986 an Stelle des alten Steins eine Dreiländersäule aus Granit errichtet.
Auf Initiative des Landes Vorarlberg wurde 1986 an Stelle des alten Steins eine Dreiländersäule aus Granit errichtet. ©YouTube/Screenshot
Wer dem südlichsten Punkt Bayerns einen Besuch abstatten will, sollte konditionell fit und trittsicher sein. Denn erst nach einer mehrstündigen Rad- und Bergtour ist das sogenannte "Haldenwanger Eck" von deutscher Seite aus zu erreichen. Der Grenzpunkt mit der Nummer 147 liegt südlich von Oberstdorf auf knapp 1900 Metern Höhe in den Allgäuer Alpen. Eine Steinsäule markiert die Grenze zwischen Bayern, Vorarlberg und Tirol.

Das Dreiländereck ist zugleich das “Südkap” Deutschlands. Weil es etwas abgeschieden liegt, wird es nach Angaben der Alpinberatung Oberstdorf nur selten besucht. “Weite Teile der Strecke kann man mit dem Rad zurücklegen, aber für Hin- und Rückweg sollte man auf jeden Fall eine Tagestour einplanen”, sagt Alpinberater Moritz Zobel. Zudem sollte man zur Orientierung eine Wanderkarte im Rucksack haben. Denn ausgeschildert ist der südlichste Punkt Bayerns laut Zobel nicht.

Dreiländersläule seit 1986

Der Grenzstein 147 wurde nach Angaben der Bayerischen Vermessungsverwaltung in München 1844 in Folge einer Neuvermessung der Landesgrenze gesetzt. Auf Initiative des Landes Vorarlberg wurde 1986 an Stelle des alten Steins eine Dreiländersäule aus Granit errichtet. Der historische Stein von 1844 befindet sich heute am Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München. (DPA)

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