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"Wo Frutz und Frödisch sich treffen"

Mag. Cornelia Peter informiert
Mag. Cornelia Peter informiert ©Pezold
Frutz und Frödisch

Natur pur und dazu noch interessante geschichtliche Details wurden am Samstag im Auwald an der Frutz geboten. Der Naturschutzbund hatte zu einer Führung durch die Wälder an Frutz und Frödisch geladen und an die 30 Interessierte folgten dem Ruf und brachen zu einem Streifzug in die Natur auf. Für den geschichtlichen Teil zeichnete Elmar Sturn aus Röthis, für die Erklärungen zur Natur Mag. Cornelia Peter von der Umweltschutzabteilung des Landes, verantwortlich.
Die Frödisch fließt vom Hohen Freschen durch das waldreiche Frödischtal und mündet bei Sulz in die Frutz. Die Stelle, wo Frutz und Frödisch sich treffen, nennen die Sulner “Schildkrot”.
“Der Auwald an der Frutz ist ein seltenes Relikt von Urwald”, so Mag. Peter. Für eine Vielzahl von Kleinlebewesen hat der Auwald einen hohen Stellenwert. Damit diese Wälder erhalten bleiben und um den Originalzustand wieder herzustellen, werden teilweise nicht “artgerechte” Bestände abgeholzt (z.B. Fichten) und neu bepflanzt. “Der Erhalt des Auwaldes ist uns ein großes Anliegen”, so Bürgermeister Karl Wutschitz.
Elmar Sturn hatte einiges über die beiden Flüsse und deren Bedeutung in früheren Zeiten zu berichten, über den Frondienst und wie die Gemeinden sich zusammen raufen mussten, um die Brücken bauen zu können. “Frondienst, wie es früher üblich war, könnte in der heutigen Zeit die Menschen wieder näher zur Natur bringen. Es gäbe viel zu tun an den Ufern der Frutz und Frödisch”, betonte Elmar Sturn.
Dieser Streifzug durch die Natur hat gezeigt, jeder Einzelne hat eine Verantwortung unserer Umwelt gegenüber.

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