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WM-Titel bald im Montafon? Max Hitzig auf der Lauer

Max Hitzig aus St. Gallenkirch zählt zu den besten Freeridern der Welt.
Max Hitzig aus St. Gallenkirch zählt zu den besten Freeridern der Welt. ©Freeride World Tour
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Skifahrer Max Hitzig (20) aus St. Gallenkirch steht im Ranking der Freeride World Tour auf Rang zwei. Ab Freitag geht er in Fieberbrunn wieder auf Punktejagd und könnte in Verbier den großen Coup landen.

Sein Sieg im kanadischen Kicking Horse war spektakulär. Denn mit seiner Linie, die er in den nordamerikanischen Schnee zauberte, und einem massiven Backflip über fast 30 Meter, überzeugte der 20-Jährige sämtliche Punkterichter sowie versammelte die Freeride-Community gleichermaßen.

In Fieberbrunn auf Punktejagd

Am kommenden Wochenende fällt in Fieberbrunn die Vorentscheidung um den Toursieg und den damit verbundenen Weltmeistertitel. Aktuell liegt Hitzig hauchdünn 720 Punkte hinter dem Österreicher Valentin Rainer, dem Führenden in der Kategorie Ski.

Im Vorjahr stand der Montafoner in Fieberbrunn ganz oben, er kennt das Contest-Face also bestens. Und fährt ohne Druck, da er die Qualifikation fürs nächste Jahr bereits in der Tasche hat, wie er im ausführlichen VOL.AT-Videointerview verrät.

Der Backflip von Max Hitzig setzte in Kicking Horse neue Maßstäbe. ©Freeride World Tour

"Ziel bleibt ein Podestrang"

"Für Fieberbrunn habe ich mir eigentlich gar nicht so viel vorgenommen. Ich hatte einen recht guten Start in die Saison mit drei guten Ergebnissen. Abhängig von den Bedingungen schaue ich, ob ich in Fieberbrunn jetzt mehr riskiere oder weniger. Ziel wäre, noch einmal auf dem Podest zu stehen. Mal schauen, ob es wieder hinhaut oder nicht", zeigt sich der Montafoner bescheiden.

Max Hitzig holte sich in Kicking Horse den Sieg. ©Freeride World Tour

Ob sich nach Nadine Wallner, Doppelweltmeisterin von 2013 und 2014, wieder ein Vorarlberger zum besten Freerider des Planeten kürt, entscheidet schlussendlich das Finale am legendären Bec des Rosses in Verbier Ende März. Auch wenn Max unter deutscher Flagge fährt, würde der Titel im erfolgreichen Falle ins Montafon wandern.

(VOL.AT)

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