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WM-Spitzenreiter Piastri im Singapur-Training voran

Piastri kurvt durch die Nacht
Piastri kurvt durch die Nacht ©APA/AFP
WM-Spitzenreiter Oscar Piastri ist im Formel-1-Training zum Grand Prix von Singapur zur Tagesbestzeit gefahren. Der McLaren-Pilot, der zuletzt in Baku einen Ausfall in der ersten Runde zu verdauen hatte, war auf dem Stadtkurs am Freitag knapp schneller als Youngster Isack Hadjar von den Racing Bulls und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Platz vier belegte Aston-Martin-Routinier Fernando Alonso, der in der Auftakteinheit noch überraschend Schnellster gewesen war.

Die zweite Trainingseinheit war zweimal per Roter Flagge unterbrochen. Zunächst beschädigte George Russell seinen Mercedes, als er in einer Bande landete. Wenig später krachte Liam Lawson mit dem Wagen seines Racing-Bulls-Teams seitlich in die Streckenbegrenzung und verteilte Trümmerteile auf der Piste. Zudem kollidierte Ferrari-Pilot Charles Leclerc wegen einer Unachtsamkeit bei der Ausfahrt aus seiner Garage mit dem McLaren von Lando Norris. Der britische WM-Zweite wurde schließlich Trainingsfünfter.

Verstappen in Lauerstellung

Nach zuletzt zwei Siegen von Verstappen könnte die WM doch wieder zu einem Dreikampf werden. Der viermalige Champion liegt im Gesamtklassement vor den verbleibenden sieben Saisonläufen 69 Punkte hinter Spitzenreiter Piastri und 44 Zähler hinter dessen Teamkollegen Norris auf Platz drei. In Singapur hat Verstappen noch nie gewonnen. Der Niederländer wurde in beiden Trainings auf dem Marina Bay Street Circuit Dritter. In der ersten Einheit verwies der 44-jährige Alonso Leclerc auf Platz zwei.

Im tropisch heißen Singapur müssen sich die Fahrer erneut auf einen echten Härtetest einstellen. Weil mehr als 31 Grad Lufttemperatur für das Rennen am Sonntag (14.00 Uhr/live ServusTV und Sky) vorhergesagt sind, hat der Automobil-Weltverband zum ersten Mal seine neue Hitzeregel aktiviert. Die Piloten dürfen Kühlwesten tragen, alle Autos müssen mit entsprechenden technischen Vorrichtungen ausgerüstet werden. Das erforderliche Mindestgewicht der Boliden wird deshalb um 5 Kilo auf 805 Kilogramm angehoben.

(APA)

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