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Wälder an türkischer Mittelmeerküste weiter in Flammen

Der verheerende Waldbrand in der türkischen Mittelmeerprovinz Antalya, dem bereits Dutzende von Häusern, Stallungen und Gewächshäuser zum Opfer gefallen sind, hat sich weiter ausgeweitet. Mittlerweile sei eine Fläche von zehntausend Hektar betroffen, berichteten türkische Medien am Samstag.

Auf einer Länge von 20 Kilometern und einer Breite von 15 Kilometern habe das Feuer eine Schneise der Verwüstung gezogen. Menschen sind nach vorliegenden Informationen bisher nicht verletzt worden. Zahlreiche Dorfbewohner mussten jedoch vor den Flammen flüchten. Die Behörden stellten Notunterkünfte bereit.

Die Bekämpfung des Brandes, der am Donnerstag in der Präfektur Manavgat ausgebrochen war, erweist sich wegen heftiger Winde, dichten Rauchs und großteils unwegsamen Geländes als äußerst schwierig. Aus vielen Teilen des Landes wurden Löschflugzeuge und Hubschrauber in Antalya zusammengezogen. Touristen, die an den Stränden Urlaub machen, sind von den Bränden im bergigen Hinterland nicht bedroht. Das antike Theater von Aspendos, dem sich das Feuer bis auf wenige Kilometer genähert hatte, sei ebenfalls nicht gefährdet. Touristen könnten das Theater weiterhin normal besuchen, hieß es seitens der Behörden.

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