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Wlazny vor BP-Wahl mit launiger Wahlkampfrede am Wiener Stephansplatz

Im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl gab es am Stephansplatz in Wien eine Rede von Dominik Wlazny.
Im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl gab es am Stephansplatz in Wien eine Rede von Dominik Wlazny. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der Wiener Stephansplatz erlebte zwei Tage vor der Bundespräsidentenwahl eine launige Wahlkampfrede von Dominik Wlazny.
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Bilder von Wlazny

Der Präsidentschaftswahlkampf neigt sich dem Ende zu. Die meisten Kandidaten brachten zwei Tage vor der Bundespräsidentenwahl am Sonntag ihre Abschlussveranstaltungen über die Bühne. Bierpartei-Chef Dominik Wlazny motivierte seine Anhänger Freitagnachmittag am Stephansplatz in Wien mit einer kurzen, launigen Rede und lauter Rock-Musik.

Wlazny-Wahlkampfabschluss: Rede am Wiener Stephansplatz

Wlazny wandte sich von der Laderampe eines Klein-Lkws an sein vorwiegend junges Publikum von mehreren Hundert Leuten. Seine 15-minütige Rede in Wien begann mit vielen Schmähs, für die er zahlreiche Lacher erntete, und wurde im weiteren Verlauf ernster. In den "gefühlt 500.000 Medienterminen", die er absolvieren musste, sei die Frage seiner Motivation zu kurz gekommen, fand Wlazny. Er sei nach seiner zerrissenen Hose und seinem Nasenring gefragt worden. "Ich wurde auch gefragt, warum ich nicht mit einem Bier da sitze, was ich mir manchmal gewünscht hätte", scherzte Wlazny alias Marco Pogo.

BP-Wahl: Wlazny sieht sich als geeigneten Bundespräsidenten

Seine Motivation sei die Notwendigkeit von Veränderung. Und er sei der geeignete Bundespräsident, weil er das Land kenne "und jedes Beisl in dem Land kenne und die Menschen, die dort sitzen". Er habe eine Firma und habe trotz seiner jungen Jahre Erfahrung, so Wlazny.

Wlazny-Appell vor Bundespräsidentenwahl

"Ich weiß, dass man sich nicht wie ein Depp aufführen sollte, wenn ein Staatsgast kommt. (...) Das würde von den anderen Kandidaten nicht jeder schaffen. Aber wurscht, lassen wir das." Darauf komme es aber nicht an, sondern darum, Werte zu haben und zu diesen zu stehen. Seine Werte seien Respekt, Offenheit, Toleranz, Solidarität und Unabhängigkeit. "Ich bin unabhängig und unverbraucht und ich bin schwer motiviert. (...) Und auch ich kann einen Anzug tragen und es schaut gut aus", sagte Wlazny und appellierte an seine Anhänger, unbedingt zu Wahl zu gehen. Am Ende der Veranstaltung gab es Autogramme. Wie die Bundespräsidentenwahl für ihn verläuft, wird sich zeigen.

Staudinger lud in "Gastro-Corner" in NÖ

In heimatlichen Gefilden wollte Schuhproduzent Heinrich Staudinger sein Wahl-Finale begehen, er lud am späten Nachmittag in den "Gastro-Corner" seiner Möbelhalle in Schrems (Niederösterreich). 

(APA/Red)

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