In einem Schreiben an SOS Mitmensch forderte Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eine öffentliche Entschuldigung bzw. den Rücktritt des UNESCO-Komitees.
Jelinek sieht WKR-Ball als “eine Verunglimpfung Österreis” an
“Ich sehe diese Aufwertung einer skandalösen Veranstaltung, die nicht zuletzt auch dem antifaschistschen Verfassungsauftrag Hohn spricht, als eine Verunglimpfung Österreichs an. Ein deklariert deutschnationaler Ball kann im Übrigen niemals Österreich zu irgendwelchen Ehren gereichen, er sollte, wenn überhaupt, in das deutsche (‘und heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt’) Weltkulturerbe einfließen”, so Jelinek. “So sehen das sicher auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Balles. Sie wollen Deutsche sein und verachten die österreichische Nation.”
SOS Mitmensch forderte die UNESCO-Kommission dazu auf, noch vor dem WKR-Ball am 27. Jänner eine Streichung der Veranstaltung von der Liste vorzunehmen.
(apa/red)
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