Diesen Samstag, 3. Oktober, laden die Vorarlberger Museen einmal mehr zur Langen Nacht der Museen. Mit dabei ist auch das erste Vorarlberger Imkermuseum, der Immenhof in Nenzing-Beschling. Im ganzen Land war die Imkerei neben der Viehzucht schon im 18. bis 19. Jahrhundert ein guter Nebenerwerb, erläutert Initiatorin Edith Berchtold. Leider hat die Zahl der Imker stark abgenommen. Vor 150 Jahren gab es in Beschling 36 Häuser, davon waren elf Imker. Heute sind es 130 Häuser und nur noch in fünf von ihnen wohnen Imker. Für Edith Berchtold war dies ein Anlass, um auf diese alte Tradition aufmerksam zu machen und mit viel Aufwand und Liebe zum Detail hat sie in den vergangenen Jahren das Imkermuseum in der Dorfstraße 5 aufgebaut.
Buntes Programm
Ab 18 Uhr werden am Samstag, 3. Oktober stündliche Führungen durch das Museum angeboten. Für musikalische Unterhaltung in der beheizten Garage sorgt die Gruppe Basiningas, die kulinarische Bewirtung übernimmt der Geschichtsverein Beschling-Latz. Eine Sonderschau ist zudem dem Thema Bienenhäuser und Heuhütten als aussterbende Elemente unserer Kulturlandschaft gewidmet. Kinder dürfen schließlich mit etwas Geduld auch ihre eigene Wachskerze herstellen.
Autorin: Kager Elke
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