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Wirtschaftsbund Vorarlberg gibt Magazin ohne Inserate heraus

Magazin soll der Kommunikation mit den Mitgliedern dienen.
Magazin soll der Kommunikation mit den Mitgliedern dienen. ©VMH, Wirtschaftsbund
Der Wirtschaftsbund Vorarlberg (WB) präsentiert am 4. Dezember sein neues Magazin. Das hat WB-Direktor Christoph Thoma am Dienstag bekanntgegeben.

Darum geht's:

  • Wirtschaftsbund Vorarlberg bringt Magazin ohne Inserate heraus
  • Magazin soll transparente Kommunikation mit Mitgliedern ermöglichen
  • Publikation erscheint vier Mal pro Jahr und behandelt wirtschaftspolitische Themen

Neues Magazin, alte Kontroversen

Das Magazin trägt denselben Titel wie die 2022 eingestellte Wirtschaftsbund-Zeitung, nämlich "Vorarlberger Wirtschaft". Man wolle über das Magazin transparent mit den Mitgliedern kommunizieren und eine standortrelevante Debatte zu wirtschaftspolitischen Herausforderungen führen, so Thoma. Inserate gibt es keine.

Die "Wirtschaftsbundaffäre"

Die Gewinne der in der Vergangenheit produzierten Wirtschaftsbund-Zeitung "Vorarlberger Wirtschaft" hatten im Frühjahr 2022 eine Steuerprüfung nach sich gezogen und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die von den Medien "Wirtschaftsbundaffäre" genannte Causa führte in weiterer Folge zu den Rücktritten von Wirtschaftsbund-Obmann Hans Peter Metzler und Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler. Gegen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (beide ÖVP) ermittelte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), die Ermittlungen wurden mittlerweile eingestellt. Als Resultat der Steuerprüfung musste der Wirtschaftsbund mehrere 100.000 Euro nachzahlen.

Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Die 22.000 Stück starke Publikation werde vier Mal pro Jahr erscheinen, sagte Thoma. Die erste Ausgabe des 36-seitigen Magazins setze sich mit der Förderung von Innovation und Kreativität auseinander, 2024 widme sich die "Vorarlberger Wirtschaft" den Themen Nachhaltigkeit, Europa, Zukunft und Digitalisierung, so der WB-Direktor. Das Magazin verpflichte sich, Themen zu adressieren, Best-Practice-Beispiele zu präsentieren, Diskussionen zu führen und insbesondere wirtschaftspolitische Positionen darzulegen. Thoma ist mit seinem Team selbst für die Redaktion verantwortlich.

(APA)

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