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Wirtschaftsbund im Austausch mit Kanzler Kurz

©WB/Tatic
Die wirtschaftspolitische Agenda aus der Corona Krise stand im Mittelpunkt des Gedankenaustausches zwischen Wirtschaftsbund und Bundeskanzler Kurz.
Kanzler Kurz beim Wirtschaftsbund

„Die Liquidität der heimischen Unternehmen, zielgerichtete Hilfen und die Grenzöffnung standen im Mittelpunkt des Gesprächs mit Bundeskanzler Kurz“, informiert Wirtschaftsbund-Obmann und Wirtschaftskammer-Präsident Hans-Peter Metzler über den Gedankenaustausch im kleinen Kreis mit Vertretern aus der Vorarlberger Wirtschaft.

Fixkostenzuschüsse ab 20. Mai

Positiv aufgenommen wurde von den Wirtschaftstreibenden der nun vorliegende Corona Hilfsfonds. "Die Zuschüsse zur Deckung der Fixkosten sind ein positives Signal an jene Unternehmen, die mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben. Unsere Unternehmen müssen rasch entlastet werden“, ergänzt Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler.

Gefördert werden die laufenden Fixkosten, die bei einem Covid-19 bedingten Umsatzausfall von mindestens 40 Prozent angefallen sind. Unter die Fixkosten fallen unter anderem Geschäftsraummieten, betriebliche Versicherungsprämien, Zinsaufwendungen und Strom-, Gas-, und Telekommunikationskosten. Weiters kann ein angemessener Unternehmerlohn bei einkommensteuerpflichtigen Unternehmen (natürliche Personen als Einzel- oder Mitunternehmer) von höchsten 2.000 Euro abzüglich Nebeneinkünfte als Fixkosten angesetzt werden. Unternehmen wiederum müssen zumutbare Maßnahmen setzen, um die Fixkosten zu reduzieren. Antragsstellungen sind ab dem 20. Mai möglich.

Grenzöffnung als wichtige Perspektive

Einig waren sich die Teilnehmer, dass die rasche Grenzöffnung und Rückkehr zur „neuen Normalität“ ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit darstellt. Der Aufrechterhaltung des Warenverkehrs und dem Funktionieren der Zollabfertigung müsse weiter großes Augenmerk geschenkt werden.

(red)

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