Vorarlberg habe stark von der EU-Mitgliedschaft profitiert, in der Bevölkerung sei die Skepsis jedoch dennoch hoch. Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und das Land Vorarlberg wollen dies durch eine gemeinsame Initiative ändern.
Unter dem Titel “Wir sind Europa” wollen die Wirtschaftstreibenden und das Land gemeinsam Maßnahmen für “eine offene und transparente Aufklärungsarbeit rund um die Europäische Union” setzen.
Geplant seien mehrere Events, um vor allem die Jugend zu erreichen. So wird die Wanderausstellung “Europa #wasistjetzt” der österreichischen Gesellschaft für Europapolitik mit begleitenden Vorträgen an Vorarlberger Schulen geholt. Mit “Europa backstage” soll an einem interaktiven Tag spielerisch Wissen zur EU vermittelt werden. Auch der Vorarlberger Wirtschaftsforum heuer einen Europa-Schwerpunkt setzen. Das Gesamtprojekt startet am 22. Februar mit einer Auftaktveranstaltung im vorarlberg museum.
Vonseiten des Landes will man die Arbeit des Europainformationszentrums ausbauen will. Dieses siedelt nun in das Landhaus um, die bisherige Einrichtung in Dornbirn wird beibehalten. Landeshauptmann Markus Wallner wie auch Michael Grahammer (Vizepräsident Wirtschaftskammer) und Martin Ohneberg (Präsident Industriellenvereinigung) betonen dabei die Bedeutung des europäischen Wirtschaftsraumes für den Wohlstand des Ländle.
Den häufig vorgebrachten Einwurf, die Schweiz behaupte sich auch ohne die EU gut, will Grahammer nicht gelten lassen. Die Schweiz erkaufe sich den Zugang zum europäischen Binnenmarkt teuer ohne Mitgestaltungsmöglichkeiten zu haben – und muss aufgrund innenpolitischer Zwänge gerade um den Fortbestand dieser Zusammenarbeit fürchten.
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