Bie der Präsentation am Dienstag in Vösendorf sprach Kofler erstmals auch enorm ehrgeizige Pläne an. “Wir wollen zur Tour de France”, erklärte der Vorarlberger und nannte dafür das Jahr 2010 als persönliches Ziel. Team Volksbank Professional Cycling, so der offizielle Name, ist in der zweithöchsten Liga des Straßenradsports unterhalb der ProTour angesiedelt. Für 2007 wurden 17 Profis verpflichtet, mit einem operativen Budget von 1,3 Millionen Euro im neunten Bestandsjahr wurden alle Dimensionen im heimischen Radsport gesprengt.
Leistungsträger von Volksbank sind die heimischen Profis Gerrit Glomser und Neuzugang Gerhard Trampusch, doch der Rennstall setzt auch auf seine Ausgeglichenheit. Harald Morscher, Andreas Matzbacher und Sprinter Werner Riebenbauer sollen ebenso für Spitzenplätze gut sein wie die Schweizer Pascal Hungerbühler, Florian Stalder und Simon Schärer sowie der polnische Meister Mariusz Witecki.
Das Thema Jan Ullrich, der als Berater, Werbeträger und Repräsentant des Rennstalls fungieren soll, wurde bewusst ausgeklammert, die Mannschaft sollte im Vordergrund stehen. Von Seiten des Hauptsponsors hieß es am Rande der Präsentation, ein Vertrag mit Ullrich liege in der Verantwortung des Teams. Man werde zu gegebener Zeit eine gemeinsame Entscheidung treffen.
Als Sportliche Leiter fungieren die drei Ex-Profis Mario Beccia (Italien), Patrick Vetsch und Lukas Zumsteg (beide Schweiz) und ihre Nationalitäten weisen schon auf die Haupteinsatzgebiete des Rennstalls außerhalb von Österreich hin. Team Volksbank erhielt als einzige Equipe dieser Kategorie eine Wild Card für die Tour de Suisse und hat mit der Meisterschaft von Zürich ein weiteres ProTour-Rennen fix im Programm. Zudem hofft man auf einen Startplatz in der Deutschland-Tour und dem Hamburg Cyclassics.
Italien soll beim angepeilten Aufschwung eine wichtige Rolle spielen. Kofler hat mit seinem Team die Teilnahme am Giro dItalia 2008 ins Visier genommen. “Wir fahren heuer ein gezieltes Programm in Italien und wenn wir uns dort aktiv zeigen, werden es die Giro-Veranstalter mit einer Einladung würdigen.” Man wolle sich nicht einkaufen, sondern mit sportlichen Erfolgen punkten, betonte Kofler und setzt auf einen österreichischen Weg. “Es wäre schön, noch den einen oder anderen österreichischen Profi ins Team zu holen.”
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