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"Wir waren alle froh, als die Entwarnung kam"

Landesrätin Martina Rüscher bei "Vorarlberg LIVE"
Landesrätin Martina Rüscher bei "Vorarlberg LIVE" ©VOL.AT
Gesundheitslandesrätin Rüscher spricht über Vorfall im Bludenzer Spital.
Cobra im Einsatz im LKH Bludenz

Dass ein 24-jähriger Patient im Landeskrankenhaus Bludenz randalierte und mehrere Bedienstete mit gefährlichen Gegenständen bedrohte, hat für Aufsehen gesorgt. Die Vorgänge waren am Dienstag auch Thema bei „Vorarlberg LIVE“. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) betonte bei Vorarlberg LIVE: „Wir waren alle froh, als die Entwarnung kam und wir wussten: Es ist alles gut ausgegangen. Aber es ist auch für uns ein Zeichen, dass die Sicherheit in den Landeskrankenhäusern und vor allem für die Mitarbeitenden großgeschrieben werden muss.“

Security am Eingang

In der Sendung verwies Rüscher auf die bereits gesetzten Maßnahmen, die auch in der Coronazeit deutlich verstärkt worden seien. So stünden etwa Security-Bedienstete an den Eingängen der Spitäler. In vielen Akutambulanzen gebe es auch einen Notfallknopf, der direkt mit der Polizei verbunden sei. „Oder wir haben Notfallverbindungen über die einzelnen Telefone, die die Mitarbeitenden mit sich tragen“, nannte sie Beispiele. In der Sendung hob sie auch Unterstützungsangebote wie Supervision hervor, um Situationen wie die aktuelle gut verarbeiten zu können. Rüscher betonte: „Gesundheit ist ein hohes Gut. Wir müssen mit der Ressource wertschätzend umgehen.“

Im Interview ging es unter anderem auch um die Nachfolgelösung für Schwangerschaftsabbrüche in Vorarlberg. Sie sollen künftig auf dem Areal des Personalwohnheims neben dem Landeskrankenhaus Bregenz stattfinden. Die Krankenhausbetriebsgesellschaft vermietet die Räumlichkeiten. Zunächst hieß es, dass ein Team aus von zwei bis drei Ärzten dort ab Mitte des Jahres arbeiten soll. So schnell geht es nun wohl nicht. Die Arbeiten liefen, es gehe mit großen Schritten vorwärts, sagte Rüscher. „Wir werden im Laufe des Herbstes eine Übergabe ermöglichen können.“ Klar sei, dass es sich um eine Privatordination handeln werde.

Die ganze Sendung zum Nachsehen

(VN/VOL.AT)

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