Gegen den heutigen Gegner, den Traditionsverein EC VSV aus Kärnten, wollen Coach Dave McQueen und sein Team die ersten Früchte für die harte Arbeit ernten. Jede Menge Erfahrung bringt Patrick DesRochers für die Dornbirn Bulldogs aufs Eis. Elf Spiele hat er in der National Hockey League bestritten, wo er für die Phoenix Coyotes und die Carolina Hurricanes spielte. 2001 stand er für Team Canada beim bekannten Spengler-Cup in Davos im Tor und wurde ins All-Star-Team gewählt.
Im Jahr 2007 wechselte der heute 32Jährige zu den Augsburger Panthern in die DEL. In der höchsten deutschen Eishockeyliga absolvierte er 56 Spiele, mit einer Fangquote von über 90 Prozent. Seine nächste Station sollte weiter im Norden sein. Von 2008 bis 2012 hütete DesRochers für Valeranga IF Oslo das Tor und konnte mit seinem Verein einmal die norwegische Meisterschaft gewinnen, zudem wurde er 2010 ins All-Star-Team der Liga gewählt.
Alles ist möglich
Diese Saison wird er für den Dornbirner EC auf dem Eis stehen. Trotz der kurzen Vorbereitungsphase schaut DesRochers zuversichtlich in die Zukunft: „Unsere größte Schwäche ist im Moment sicher, dass wir noch nicht lange zusammen trainieren und spielen. Aber die Mannschaft wächst jeden Tag. Es ist wichtig, dass wir an uns glauben, dann liegt eine gute Saison vor uns.“
Viel Lob hat der 1,91 Hüne für seinen Coach übrig. „Dave ist ein sehr guter Trainer. Er hilft uns, uns immer weiter zu verbessern. Auch die jungen Spieler arbeiten hart an sich, sie können sehr viel von ihm lernen.“ Sein Ziel für diese Saison will DesRochers nicht genau definieren: „Es ist schwierig, vorauszusehen was passiert. Wir wollen gut starten. Alle Bausteine für eine erfolgreiche Saison sind vorhanden. Natürlich wollen wir uns einen Play-off-Platz sichern, dann ist alles möglich.“
Obwohl der in Penetanguishene geborene Torhüter erst seit rund vier Wochen im Ländle weilt, hat er schon einiges von der Region gesehen. „Meine Familie ist mit mir nach Vorarlberg gezogen, wir fühlen uns hier sehr wohl. Wir haben drei Kinder und einen Welpen. Meine Frau spricht ziemlich gut Deutsch und hat dafür gesorgt, dass ich in der kurzen Zeit schon sehr viele schöne Plätze im Ländle gesehen habe“, erklärt DesRochers und schmunzelt.
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