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"Wir lassen keinen Jugendlichen im Stich"

Bregenz - Das verstärkte Engagement des Landes Vorarlberg, Jugendliche bei ihrem Schritt von der Schule auf den Arbeitsmarkt und ins Berufsleben zu unterstützen, wird um eine zusätzliche Maßnahme ergänzt und damit ein dichtes Auffangnetz für die Jugendlichen geschaffen.

Mit einem erweiterten Schulbesuchsangebot wird laut Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Schullandesrat Siegi Stemer sichergestellt, “dass wir keinen Jugendlichen im Stich lassen”.

Jugendliche, bei denen die verschiedenen Angebote zur Berufswahl und –vorbereitung nicht greifen, bekommen die Möglichkeit, freiwillig ein zusätzliches Schuljahr zu absolvieren. “In dieser Zeit können sie sich weiter qualifizieren und dann mit verbesserten Aussichten einen neuen Anlauf nehmen. Das Land ist bereit, notwendige Ressourcen zusätzlich zur Verfügung zu stellen”, sagt Landesrat Stemer. Schon jetzt machen ca. 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler an den Polytechnischen Schulen ein freiwilliges Zusatzjahr. Im kommenden Schuljahr dürfte die Nachfrage nach diesem Angebot noch größer sein.

Weiters wurde im Rahmen des Beschäftigungspakts Vorarlberg im Schuljahr 2008/09 die Berufsorientierung an Schulen deutlich verstärkt, so LR Stemer. Sehr gefragt ist das vom Land finanzierte Programm “Coaching zum Beruf”, bei dem Schülerinnen und Schüler von persönlicher Beratung, einer Potenzialanalyse sowie von der Begleitung durch einen Coach profitieren. Seit Februar 2009 nehmen schon 250 Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schulen an diesem Programm teil.

Erfolgreich waren die Bemühungen des Landes, Schülerinnen und Schülern der Höheren Technischen Lehranstalten in Vorarlberg ihre Pflichtpraktikumsplätze zu ermöglichen. Laut LH Sausgruber ist es mittlerweile gelungen, in allen 72 dringenden Fällen einen Platz zu organisieren.

Für nähere Auskünfte zu den schulischen Zusatzmöglichkeiten: Landesschulinspektor Fritz Mattweber, Telefon   05574/4960-310  , Mail fritz.mattweber@lsr-vbg.gv.at.

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