An der Bahnstrecke wurden im Bereich Wald a. A. und Innerbraz Lärmschutzwände aufgestellt.
Die Lärmschutzbauten an der Bahnstrecke wurden vor drei Wochen abgeschlossen. In Wald a. A. und Innerbraz erstrecken sich über eine Länge von 380 Metern Lärmschutzwände aus Holzbetonfertigteilen. In dieses Lärmschutzprojekt wurden von ÖBB, Land Vorarlberg und Gemeinden insgesamt 880.000 Euro investiert. Der Grund für die Errichtung der Lärmschutzwände ist die Tatsache, dass die Grenzwerte von 65 Dezibel Dauerschallpegel am Tag und 55 Dezibel Dauerschallpegel in der Nacht überschritten wurden. Nach drei Wochen “Wohnen mit Lärmschutz” stellt sich nun die Frage, ob die Bauten auch die erhoffte Erleichterung erbracht haben. Familie Erik Dünser und Alexandra Leu haben ihr Haus im vergangenen Jahr direkt an der Bahnstrecke in Innerbraz errichtet. “Für uns war von vornherein klar, dass wir mit der Bahn leben müssen. Die Bahn war vor uns da. Wir haben unser Haus so gestaltet, dass wir dem Lärm etwas entgehen können. Wir haben uns aber sehr gefreut, als es hieß, wir würden einen Lärmschutz bekommen”, erklärt Erik Dünser. “Der Bahnlärm ist dumpfer geworden, wir haben uns aber eigentlich eine größere Erleichterung erwartet”, so Alexandra Leu weiter.
“Wow-Erlebnis”
Auch in Wald a. A. wurde die Bahn hinter den Lärmschutzwänden versteckt. Und auch dort blieb das “Wow-Erlebnis” aus. Angelika und Wolfgang Mark zeigten sich schon bei der Projektvorstellung überrascht. “Wir haben überhaupt nicht mit einem Lärmschutz gerechnet”, erklären sie. Dass nicht eine gravierende Verbesserung eingetreten ist, stört sie wenig. “Wir haben uns an die Bahn gewöhnt”, so Angelika Mark weiter. Trotzdem zeigen sich die Anwohner erfreut, denn jedes Dezibel weniger ist besser. Den Lärm, der durch die “Stöße” in den Gleisen verursacht wird, werden von den Betroffenen, sowohl in Innerbraz wie auch in Wald a. A. mehr als Störung empfunden. Doch diese sollen, nach Versprechen der Bahn zumindest in Innerbraz bald verschwinden.
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