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Winter wird um eine Woche verlängert

Beim Mühlebacher Funken brannte lediglich der Kinderfunken. Aufgrund des Windes musste das Abbrennen des großen Funkens auf nächsten Samstag verschoben werden.
Beim Mühlebacher Funken brannte lediglich der Kinderfunken. Aufgrund des Windes musste das Abbrennen des großen Funkens auf nächsten Samstag verschoben werden. ©bvs
Der Mühlebacher Funken konnte aufgrund von starkem Wind nicht angezündet werden und wird um eine Woche vertagt.
Winter wird um eine Woche verlängert

Dornbirn Die Mühlebacher Funkenzunft war bestens vorbereitet auf den diesjährigen Funkensonntag. Die Hexe des großen Funkens hing bereits am Seil und war bereit, auf den Funken zu „fliegen“. Doch der Wind machte dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung. Der Kinderfunken wurde zwar noch entzündet, der große Funken hingegen muss aufgrund des Windes noch eine Woche länger stehen bleiben. „Wir bedauern es sehr. Doch es ist zu gefährlich“, sagte Funkenmeister Gerhard Klocker. Das Funkenabbrennen wurde nun auf kommenden Samstag, den 4. März, vertagt.

Fackelzug mit Kindern

Rund 150 Kinder hatten sich am Sonntagabend am Mühlebacher Dorfplatz versammelt, um von dort aus mit der Fackel Richtung Funkenplatz am Sportplatz Staufenblick zu gehen. Tief bis unter die Nase waren die Jacken aufgrund des kalten Windes gezogen. Ein Kind nach dem anderen zündete die Fackel an. Ehrfürchtig zogen sie in Richtung der Funkenhexe, die am Sportplatz auf dem Kinderfunken angebracht war. Manuel Hotz, Mitglied der Funkenzunft, führte den Fackelzug an und achtete darauf, dass die Kinder sicher mit der Fackel unterwegs waren. „Ich freu mich schon auf das Funkenfest. Dieses Jahr ist der große Funken wieder rund 15 Meter hoch geworden. Sorge bereitet mir allerdings der Wind“, sagte Hotz. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn anzünden können“, fügte er hinzu und beobachtete die Fackeln, deren Feuer im Wind hin und her tanzte.

Kinderfunken brannte ab

Beim Funken angekommen, legte ein Kind nach dem anderen die Fackel in den Funken. Rasch brannte dieser und machte somit den Auftakt zur Wintervertreibung. Funkenzunft-Mitglied Manuel Hotz hat Recht behalten und seine Vermutung bestätigte sich rasch. Die Verantwortlichen der Funkenzunft entschieden sich aufgrund des starken Windes dafür, das Abbrennen des großen Funkens auf nächste Woche zu verschieben. Der Winter in Dornbirn Mühlebach wird somit um eine Woche verlängert. Kommenden Samstag wird dann das Funkenabbrennen samt Hexenflug am Sportplatz Staufenblick stattfinden. Die Funkenzunft Mühlebach freut sich auf zahlreiche Besucher, die gemeinsam mit ihnen den Winter vertreiben werden. bvs

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