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Winter austreiben im Klostertal

Funken Braz
Funken Braz ©Doris Burtscher
Funkenaufbau Braz
Funken Braz

Nach den ergiebigen Schneemengen im diesjährigen Winter machte das Winteraustreiben richtig Sinn.

Klostertal. (dob) Das Funkenabbrennen hat im Ländle große Tradition. Besonders beim diesjährigen Winter mit großen Schneemengen macht das Winteraustreiben besonders Sinn. Im Klostertal werden die verschiedensten Funken aufgestellt. So kreieren die Brazer Zünftler unter der Leitung von Funkenmeister Thomas Stroppa einen Funken aus 400 Buscheln, der eine stolze Höhe von 14 Metern aufweist. Die Buscheln werden von den Mitgliedern gefertigt und werden als Mitgliedsbeitrag anerkannt. In Dalaas entsteht jedes Jahr ein viereckiger Funken, der von der Funkenzunft Dalaas gebaut wird. In Wald wird der Funken von den Mitgliedern der Feuerwehr aufgestellt. Ein Kunstwerk aus Scheitern entsteht unter der bereits 20jährigen Leitung von Siegmund Oberluggauer durch einen sechseckigen Aufbau. In Klösterle entsteht ebenfalls aus Scheitern, die in diesem Jahr von der Brazer Agrar angekauft werden mussten. „Aufgrund der enormen Schneehöhe wurde das eigene Holz buchstäblich eingeschneit“, erklärte Funkenmeister Leonhard Salzgeber.
Funken loderten
Am Funkenwochenende loderten dann alle Funken im Tal und begeisterten die Zuschauer. In Braz, Dalaas und Wald errichteten die Nachwuchsfunkenbauer ihre Kinderfunken, die ebenfalls am Funkenwochenende entzündet wurden. In Braz wurde die Hexe für den Kinderfunken von den Kindergartenkinder aus Innerbraz gefertigt. Die jeweiligen Musikvereine sorgten mit ihren Märschen für entsprechende musikalische Umrahmung, während die Funken brannten und die Hexen mit einem lauten Knall auf sich aufmerksam machten. Das Funkenabbrennen wurde jeweils mit einem tollen Feuerwerk abgeschlossen. Für die Besucher gab es an den Ständen leckere Küachle, Glühmost und Tee.

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