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Windenergie in NÖ weiter im Vormarsch

Energie der Zukunft
Energie der Zukunft ©APA (Archiv/Fohringer)
Niederösterreich wird den Anteil der Windkraft von derzeit zehn Prozent an der gesamten Stromerzeugung bis 2020 verdreifachen. Inklusive Biomasse und Photovoltaik soll der Anteil aller erneuerbarer Energieträger an der Stromproduktion von derzeit 25 auf 50 Prozent verdoppelt werden, sagte Umweltlandesrat Stephan Pernkopf am Mittwoch anlässlich des neunten Windkraftsymposiums in St. Pölten.

Mit dem neuen Ökostromgesetz seien nun die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau von Windenergie gegeben, 20 Anlagen stünden in der Pipeline, um “grünen” Strom für zusätzliche 50.000 Haushalte zu erzeugen. Angesichts des neuen Gesetzes verlangte Pernkopf “möglichst rasch vernünftige Einspeistarife”.

Aktuell sind in ganz Österreich 618 Windräder mit einer Gesamtleistung von 995 Megawatt (MW) am Netz. Diese Anlagen erzeugen mehr als zwei Milliarden Kilowattstunden (kWh) sauberen Stroms, womit 570.000 Haushalte versorgt werden können. In Niederösterreich stehen 345 Anlagen mit 541 MW und damit mehr als die Hälfte aller Einrichtungen.

Die IG Windkraft betont, dass die angestrebte Steigerung auf 30 Prozent keine Verdreifachung der Anzahl der Anlagen, sondern aufgrund erhöhter Effizienz nur eine Verdopplung bedeutet. Laut Geschäftsführer Stefan Hantsch hat Niederösterreich ausgezeichnete Windverhältnisse: In der Ostregion treffen kontinentale West- auf Ostwinde aus Ungarn.

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