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Wille, Kampf und Krassnitzer

Eine Glanzleitstung von Mario Krassnitzer war am Samstag in der Fußball-Bundesliga die Grundlage für den 2:1-Heimsieg von cashpoint SCR Altach gegen Rekordkordmeister Rapid Wien. | Ergebnisse und Tabelle

Rein statistisch gesehen hatte Altach im Frühjahr fast in jedem Match mehr Ballbesitz als der Gegner. Es nützte nichts, sieben von elf Spiele gingen verloren. Gegen Rapid war alles anders. Kaum einmal waren die Gelb-Schwarzen so unterlegen, 59 zu 41 Prozent Ballbez für Rapid, doch die Punkte eben in Altach. Nicht einmal unverdient. Die Hausherren warfen Herz und Leidenschaft in die Waagschale gegen ein Rapid, das zwar spielerisch, aber nicht punkto Wille und Kampf überlegen war. Und Altach hatte einen Mario Krassnitzer in Topform.

Altach nutzte auch die Abwehrschwächen der Wiener gekonnt aus. Leonardo kam bereits in der 10. Minute nach einem Bejbl-Fehler im Strafraum frei zum Schuss, sein Schupfer ging aber neben das Tor. Vier Minuten später hatte Katzer gegen Mattle das Nachsehen, dessen Hereingabe verwertete Schoppitsch mit einem Flachschuss via Innenstange zum Führungstreffer. In der Folge ließ Rapid einige zum Teil hochkarätige Chancen aus. Auch nach Seitenwechsel hatte Rapid Chancen, aber Altach traf. Mattle tanzte auf der linken Seite Eder aus, seine Flanke verwertete Leonardo per Kopf zum 2:0 (59.) und sorgte mit seinem 14. Saisontor für die Vorentscheidung, denn die Rapid-Akteure betätigten sich weiterhin als Chancenvernebler. Mehr als der Ehrentreffer durch einen Weitschuss von Hlinka (83.) gelang den Hütteldorfern nicht mehr.

SCR Altach – SK Rapid: 2:1 (1:0)
Schnabelholz, 4.700, SR Hofmann
Torfolge: 1:0 (14.) Schoppitsch, 2:0 (59.) Leonardo, 2:1 (83.) Hlinka

Weitere Ergebnisse der 32. Runde:
GAK – Salzburg: 0:0
SV Ried – Sturm Graz: 2:1 (1:0)
FK Austria Wien – FC Wacker Tirol: 4:1 (0:0)
SV Mattersburg – FC Pasching: 2:4 (1:2)

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