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"Will unbedingt im Auto bleiben"

Christian Klien will in der Hitzeschlacht von Sepang beim GP von Malaysia bis zum Umfallen kämpfen, um sein Cockpit im Red-Bull-Racing-Team auch nach dem Bahrain-Grand-Prix am 3. April zu behalten.

“Ich werde alles geben, um nach dem dritten Grand Prix weiter im Auto zu bleiben”, betonte Klien, der beim Saisonauftakt in Melbourne mit Rang sieben schon die ersten beiden WM-Punkte gesammelt hat, im Vorfeld des Malaysia-Grand-Prix. “Und je besser meine Ergebnisse sind, desto schwieriger wird es, mich von meinem Sitz zu bekommen!” Laut Red-Bull-Team soll ja der Italiener Vitantonio Liuzzi am 24. April in seinem Heimrennen in Imola Kliens Platz einnehmen und sein Formel-1-Debüt geben.

Seine aktuelle Physis (“fit wie Turnschuh”) und sein Vorjahresergebnis auf dem 5,543 km langen Kurs, auf dem am Sonntag (Start: 8:00 Uhr MEZ) 56 Runden bzw. 310,408 km zu absolvieren sind, stimmen Klien zuversichtlich, im zweiten Rennen wieder in den Punkterängen zu landen. “Vergangene Saison bin ich hier als Rookie Zehnter geworden. Seither habe nicht nur ich, sondern auch das Team einen großen Sprung nach vorne gemacht”, lobt der mit 22 Jahren jüngste Formel-1-Pilot die Fortschritte des ehemaligen Jaguar-Rennstalls, das im Spätherbst von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz aufgekauft worden war. Das große Plus des Red Bull Racing Teams, das mit Coulthard (Vierter) und Klien im Auftakt-GP in “down under” gleich beide Fahrer in die Punkteränge gebracht hat, ist laut Klien das Cosworth-Triebwerk. “Während wir es geschafft haben, trotz des neuen Reglements unser Level aus dem Vorjahr ungefähr zu halten, büßten die anderen Teams auf Grund der längeren Haltbarkeit etwas an Leistung ein”, erklärt er.

Auch in Sachen Standfestigkeit – ab heuer müssen die Aggregate bekanntlich zwei Rennen lang halten – sei auf das Cosworth-Triebwerk Verlass. “Die Wintertests haben bereits bewiesen, dass der Motor zwei Rennen durchhält. Allerdings muss man abwarten, welchen Einfluss die große Hitze hier in Malaysia auf die  Motoren nimmt”, weiß auch Klien, dass sein Material auf der Rennstrecke südlich von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur im heißesten Rennen des Jahres bei erwarteten Lufttemperaturen von 40 Grad Celsius besonderen Strapazen ausgesetzt ist.

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