Wilde Diskussion auf Social: Besser arbeiten oder "stempeln"?
Er stellte eine ehrliche Frage - und löste eine zum Teil sehr emotioanl geführte und wilde Diskussion aus. In einer Vorarlberger Social Media-Gruppe wollte ein User wissen, was in Vorarlberg "besser" sei: Arbeitslos sein oder arbeiten? Als springenden Punkt führte er die finanzielle Unterstützung des Staats an und fragte nach Vor- und Nachteilen.
Unter dem Beitrag finden sich bereits mehr als 400 Kommentare - mit teils sehr deutlichen Worten. "Für Menschen wie dich zahle ich keine Steuern!", empörte sich ein User. "Ich hoffe, das AMS liest das und streicht Ihnen die Bezüge", schrieb ein anderer. "Ernsthaft? Wegen sowas zahlen wir haufenweise Steuern und können arbeiten wie Idioten, um das zu bezahlen", hieß es in einem weiteren Kommentar.
Eine gegenteilige Meinung: "Arbeit ist gut, aber so gesehen ist das zu Hause hocken am besten, da dir von deinem Lohn eh nichts bleibt. Vor allem jetzt, wo es teuer ist. So kriegst du Arbeitslosengeld, Mietbeihilfe, Sozialhilfe, Einkaufsgutschein, keine GIS, keine Medikamente zu zahlen usw. Schade, aber der Arbeitslose hat mehr Rechte", schrieb ein anderer. "Ernsthaft? Wegen sowas zahlen wir haufenweise Steuern und können arbeiten wie Idioten, um das zu bezahlen", hieß es in einem weiteren Kommentar.
"Österreichs Hauptproblem"
Einige fanden die Frage aber auch berechtigt: "Leider ist genau diese Frage Österreichs Hauptproblem", schrieb eine Frau. "Vor allem als Geringverdiener eine gute Frage", eine andere. Weiters hieß es: "Leider bekommt man vom Staat zu viel in den Hintern gesteckt für das Nichstun. Miete inkl. Nebenkosten, GIS, Lebenskosten, Anschaffungskosten usw. Geht mein Fernseher kaputt, muss ich dafür arbeiten gehen, ein Arbeitsloser stellt einen Antrag."
Arbeiten gehen
Im Großen und Ganzen ging der Konsens in Richtung "Arbeiten gehen", sowohl wegen der Pension wie auch, um den Kindern ein Vorbild zu sein sowie das eigene Geld auszugeben statt fremdes - die Diskussion geht aber noch weiter.
Und auch der Ersteller des Beitrags hielt noch explizit fest, dass er arbeitet - und zwar seit 26 Jahren - in derselben Firma.
(VOL.AT)
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