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Wiens Strandbar Herrmann will neubemalte Wand

180 Quadratmeter Kunst: Die Wiener Strandbar Herrmann hat zur Neugestaltung ihrer Kunstwand beim Donaukanal geladen.

Dafür muss Tex Rubinowitz dran glauben – genauer gesagt seine Zeichnungen, die bisher die Wand schmücken. Aber auch das neue Gemälde soll nur kurz Bestand haben. Zur Saison 2010 soll wieder ein neuer Künstler seine Chance erhalten, die 60 Meter lange und drei Meter hohe Wand als Leinwand zu verwenden – und damit ein Gemälde zu produzieren, das viereinhalb Mal so groß wie Leonardo da Vincis “Das letzte Abendmahl” ist.

Die Vorgaben für Teilnehmer an der Ausschreibung sind dabei klar: Man müsse auf “das entspannte Ambiente eines Stadtstrandes” Rücksicht nehmen und die Durchmischung des Publikums beachten. “Da die Strandbar Herrmann tagsüber auch von Familien mit kleinen Kindern besucht wird, sollte die Gestaltung auch für die Betrachtung durch Kinder geeignet sein”, bauen die Betreiber im Ausschreibungstext etwaigen Exzessen vor.

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Studierende der Akademie der bildenden Künste und der Universität für Angewandte Kunst, wobei die Einreichfrist am 30. März endet. Der Gewinner wird dann am 15. April der Öffentlichkeit vorgestellt und muss bis spätestens 1. Mai sein Kunstwerk fertiggestellt haben. Als finanzieller Anreiz über die künstlerische Ehre hinaus winken 1.500 Euro zuzüglich 500 Euro für das Material.

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