Wienerinnen gegen Einmischung bei Abtreibung
Die aktuelle Abtreibungsdebatte hatte sich im Vorfeld einer Jubiläumsveranstaltung für das Wiener Ambulatorium “pro:woman” im Rathauskeller entzündet und in Demos von Befürwortern und Gegner am vergangenen Donnerstag gegipfelt. “Selbst diesbezügliche Kommentare von ranghohen kirchlichen Würdenträgern, wie Kardinal Christoph Schönborn, werden von jeder zweiten Frau (48 Prozent) als ‘überhaupt nicht wichtig’ erlebt”. 84 Prozent würden es zudem als Belästigung empfinden, dass religiöse Aktivisten Frauen beim Betreten derartiger Kliniken behindern wollten.
Jede sechste Wienerin fordert darüber hinaus die Errichtung von Schutzzonen vor Ambulatorien sowie ein “Verbot dieses religiösen Aktionismus”. Bei Frauen mit Kindern liege dieser Anteil sogar bei 72 Prozent.
Die Wiener SPÖ-Frauenstadträtin Frauenberger sah in der Studie eine Bestätigung des Kurses ihrer Partei. Frauen wollten und könnten selbst über ihren Körper entscheiden. Psychische und physische Barrieren “militanter” Abtreibungsgegner vor Kliniken für ratsuchende Frauen würden eine unzumutbare Belastung darstellen.
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