Die Wienerin der Woche ist diesmal Sophie Machatschke. Die junge Geschäftsfrau hat sich für das Handwerk des Buchbindens entschieden und führt ein altes Traditionshaus fort. Die zweitälteste Buchbinderei der Stadt, wohlgemerkt. Jene Buchbinderei, die sich in der Heumühlgasse 5 im Vierten befindet (www.machatschke.at) , gibt es schon seit 1850 und manche der Utensilien und Maschinen, die noch immer im Verkaufsraum stehen, zeugen von dieser Zeit.
Sophie Machatschke hat sich der Buchbinderei im ursprünglichsten Sinne verschrieben. Phantasie- und liebevoll hergestellt, ist jedes Buch oder jede gebundene Arbeit ein Einzelstück alter Wiener Handwerkskunst. „Die Ketten”, die nur mehr Einheitsbrei erzeugen, „kleben die Seiten nicht einmal mehr zusammen, sondern verwenden Billigklammern” erzählt die Fachfrau. Individuelle Gestaltung und eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten machen neben der Qualität den Mehrwert der Machatschke- Produkte aus. Studenten mit Sinn für Tradition bzw. Geschmack und die Freunde der alten Zeiten, in denen Perfektionismus Ausdruck von Leidenschaft und nicht der Digitalisierung war, sind hier gut aufgehoben.
Weil Sophie Machatschke die Tradition weiterleben lässt und außerdem ihr Schaufenster liebevoll für die vorbeigehenden Kinder der Gegend gestaltet ist, erklären wir sie hiermit zur Wienerin der Woche.
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