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Wiener Sozialhilfemodell erhält Gegenwind aus Kärnten

Fellner übt Kritik.
Fellner übt Kritik. ©APA/WOLFGANG JANNACH
Dem Wiener Sozialhilfemodell weht Gegenwind entgegen - namentlich von Kärntens neuem SPÖ-Chef Daniel Fellner. Dieser äußerte sich im "Kurier".
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Der neue Kärntner SPÖ-Vorsitzende Daniel Fellner kritisiert, wenn bei der Sozialhilfe für alle Kinder einer Familie der selbe Betrag ausgeschüttet wird, wie das aktuell u.a. in seinem Bundesland und in Wien der Fall ist. Im "Kurier" meint er: "Ich bin selbst Vater von drei Kindern: Es ist natürlich das erste viel teurer als das zweite und das dritte." Es sei überhaupt nicht einzusehen, wie man in Wien auf Tausende von Euro für eine Familie komme.

Diskussion wegen Großfamilien

Zur Einschätzung: In Kärnten wird zwar wie in der Bundeshauptstadt für jedes Kind die selbe Summe aufgewendet - die ist aber deutlich niedriger als jene in Wien. Dass dort Fälle bekannt wurden, in denen Großfamilien sehr hohe Sozialhilfe-Bezüge lukrierten, hatte im Vorjahr eine größere öffentliche Diskussion bewirkt. Da ein Verständnis etwa bei Pensionistinnen und Pensionisten herzustellen, sei unmöglich, meint Fellner: "Darum müssen wir uns kümmern."

(APA/Red)

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