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Wiener Schülerinnen in Syrien: Erneut Gerüchte über Tod einer Verschwundenen

Die beiden Mädchen sollen aus Wien nach Syrien gezogen sein
Die beiden Mädchen sollen aus Wien nach Syrien gezogen sein ©EPA (Sujet)
Medienberichten zufolge soll eines der beiden Wiener Mädchen, die sich im vergangenen Jahr nach Syrien begaben, um dort für die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu kämpfen, tot sein. Die 17-Jährige wurde angeblich zu Tode geprügelt.
Mädchen angeblich tot
Keine harten Strafen
Anruf bei der Schwester
Laut Vater entführt
Kinder als "Gotteskrieger"
Fahndung via Interpol
"Hochzeit & Shopping"
Mädchen ziehen in Krieg
Ein abschreckendes Beispiel

Das berichten die Tageszeitungen “Österreich” und “Krone” (Dienstag-Ausgaben). Demnach soll die 17-jährige Samra bei einem Fluchtversuch zu Tode geprügelt worden sein. Weder Innen- noch Außenministerium wollten dies bestätigen.

Kein Kommentar der Ministerien

“Wir geben zu Einzelfällen grundsätzlich keinen Kommentar ab”, erklärte der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, am Dienstag auf APA-Anfrage. Ähnlich äußerte sich Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck: Man kommentiere die Sache “grundsätzlich” nicht.

Wiener Mädchen zogen in Syrien-Krieg

Die “Kronen Zeitung” beruft sich auf eine gebürtige Tunesierin, die ebenfalls 2014 in den Jihad zog, im Sommer jedoch in ihre Heimat flüchtete. Sie wohnte nach eigenen Angaben mit den beiden Mädchen, Samra und Sabina, gemeinsam in der IS-Hochburg Raqqa. Auch “Österreich” zitiert einen “Insider”.

Mehrere Gerüchte zum Tod der Wienerinnen

Gerüchte über den Tod der Wienerinnen gab es bereits in der Vergangenheit. Vor knapp einem Jahr berichtete ein hochrangiger Experten des Anti-Terror-Komitees des UNO-Sicherheitsrates (CTED), dass eines der nach Syrien gereisten bosnischstämmigen Mädchen ums Leben gekommen sei. Das andere sei verschwunden, erklärte der Israeli David Scharia.

(apa/red)

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