Bereits zum Auftakt des Dienstags hatten sich Teile der Bundesregierung fahrradaffin gezeigt. Bundeskanzler Werner Faymann (S) und Landwirtschaftsminister Niki Berlakovic (V) nutzten den autofreien Tag für sportliche Betätigung. Beide Regierungsmitglieder erschienen zum Ministerrat mit Fahrrad. Eine gute Kondition bewies der Bundeskanzler: Von seiner Wohnung in Liesing benötigte der Regierungschef laut seiner Pressesprecherin knappe 40 Minuten – und das mit sichtlich wenig Luft im Hinterrad, wie sich zeigte.
Ebenfalls mehrheitlich aufs Rad geschwungen hatten sich die Hunderten Autogegner, Umweltaktivisten und Genießer, die sich im Liegestuhl die Ringstraße zu eigen machten, wobei alle Altersstufen auf der Repräsentationsstraße vertreten waren. Neben diversem Infomaterial der Umweltorganisationen wurde dort auch Musik und Verpflegung geboten – direkt vom mobilen Kochfahrrad. Die Fahrrad-Selbsthilfe des WUK bot die Gelegenheit, tretbare Gefährte abseits des üblichen Fahrrads auszuprobieren.
Rund 1.000 Teilnehmer erwarte man sich, so Peter Pilsl von der Radlobby IG-Fahrrad im APA-Gespräch. Die Hauptforderung sei dabei, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten und zu zeigen, dass man sehr wohl die Ringstraße sperren könne, ohne Staus auszulösen – eine Prognose, die sich bis zum frühen Dienstagnachmittag bewahrheitete. Die Trams der Wiener Linien waren auf der für den Individualverkehr gesperrten Strecke durchgängig im Einsatz.
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