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Wiener Porzellan-Service im Liechtenstein Museum

In der Ära von Konrad Sorgenthal erlebte die Wiener Porzellanmanufaktur einen Aufschwung. Nach den ersten beiden Jahrzehnten an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert setzte der Wiener Kongress neue Impulse

Für alle Familien des europäischen Hochadels war es nahezu eine Verpflichtung, aus Wien auch Porzellane in die Heimat mitzubringen oder befreundete Familien damit zu beschenken.

Als kostbares kaiserliches Geschenk scheint das von den Fürstlichen Sammlungen neu erworbene Service, um 1815 entstanden, an die römische Familie Barberini gelangt zu sein, die es später an die Familie Corsini weiter vererbte. Das Service ist aufgrund seines reichen Reliefgolddekors und der Bemalung mit üppigen Blumenmotiven ein besonders schönes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Wiener Manufaktur, die sich damals auf ihrem Höhepunkt befand und in Europa durch keine andere Manufaktur übertroffen werden konnte.

In der Ausstellung “Oasen der Stille”, die noch bis 18. November 2008 im Liechtenstein Museum zu sehen ist, setzt dieser aktuellste Ankauf der Fürstlichen Sammlungen einen Akzent, der die Lebenslust der Zeit um den Wiener Kongress dokumentiert.

Weitere Informationen zur Sonderausstellung “Oasen der Stille” unter:
Die Fürstlichen Sammlungen Öffnungszeiten: Freitag bis Dienstag 10.00-17.00 Uhr Fürstengasse 1, 1090 Wien Tel.: +43 (1) 319 57 67-252 Fax: +43 (1) 319 57 67-20 E-Mail: info@liechtensteinmuseum.at; www.liechtensteinmuseum.at

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