AA

Wiener Palais Liechtenstein glanzvoll eröffnet

Haus kann sich nach Renovierung sehen lassen
Haus kann sich nach Renovierung sehen lassen
Glanzvoll ist am Dienstagabend das Liechtenstein'sche Stadtpalais in der Wiener Bankgasse eröffnet worden - wobei für den Glanz weniger die zahlreich erschienene politische Prominenz sorgte, sondern das Haus selbst. Nach über vier Jahren aufwendiger Renovierungsarbeiten und Investitionen von rund 100 Millionen Euro entfaltet das Palais eine Pracht, die in Wien ihresgleichen sucht.


Ein Freudentag nicht nur für Fürst Hans Adam II. von und zu Liechtenstein, der mit seiner Familie selbst über eine Dachwohnung in dem Palais verfügen wird, sondern auch für Architekt Manfred Wehdorn, der die Renovierung geleitet und zeitgemäße Klima- und Sicherheitstechnik nahezu unsichtbar eingebaut hat. Im Gespräch mit der APA rühmte er die “großartige Zusammenarbeit mit einem großartigen Bauherrn”, der nicht nur eine unglaubliche Liebe zum Detail gezeigt habe, sondern “wirkliches Mäzenatentum” an den Tag gelegt habe. Denn: “Rechnen kann sich das nie!”

Das werde es wohl auch nicht durch Vermietungen der Räume und die ab 3. Mai zweimal monatlich angebotenen Gruppenführungen, meinte Hans Adam II. zur APA. Doch es gehe ebenso um die Verantwortung zur Erhaltung für spätere Generationen, die man übernommen habe, so der Fürst, der sich gut daran erinnern kann, als Kind mit seiner Familie zeitweise im Erdgeschoß Quartier genommen zu haben.

Bundespräsident Fischer und seine Gattin waren ebenso erschienen wie Kardinal Schönborn, Außenminister Spindelegger, Wirtschaftsminister Mitterlehner, Landwirtschaftsminister Berlakovich, Wissenschaftsminister Töchterle, Sozialminister Hundstorfer, Kulturministerin Schmied oder Staatssekretär Ostermayer.

  • VOL.AT
  • Kultur
  • Wiener Palais Liechtenstein glanzvoll eröffnet