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Wiener Otto Wagner Areal bekommt neue Zwischennutzer

Ab September wird das historische Direktionsgebäude zum Standort WEST / OWA. Auf rund 1.550 m² entstehen Ateliers, Studios, Ausstellungsflächen und Räume für Veranstaltungen.
Ab September wird das historische Direktionsgebäude zum Standort WEST / OWA. Auf rund 1.550 m² entstehen Ateliers, Studios, Ausstellungsflächen und Räume für Veranstaltungen. ©KRW - Egg
Ab 2030 soll das Jugendstilensemble des Otto-Wagner-Areals die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) beherbergen.

Aber bis der große Ankermieter einzieht, wird die Anlage in Wien-Penzing von Zwischennutzern belebt. Zwei neue Initiativen stoßen nun zu den bereits aktiven Proponenten wie dem Volkskundemuseum während seiner Generalsanierung oder der Kunstmesse Parallel Vienna (ab 10. September) hinzu: Das Kollektiv WEST und der Kulturverein Kollektiv Kaorle.

Neue Zwischennutzer für das Wiener Otto Wagner Areal

WEST, das bereits Zwischennutzungen im Sophienspital oder der Alten WU umgesetzt hat, zieht ab September in das historische Direktionsgebäude ("Pavillon C") der vor rund 120 Jahren eröffneten Anlage. Dort bespielt man unter dem Label WEST/OWA rund 60 Studios, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume auf 1.550 Quadratmetern. Der einstige Jugendstilfriseursalon im Erdgeschoß wird für Pop-up-Nutzungen geöffnet. (www.west-space.at)

Kollektiv Kaorle hingegen übersiedelt in den Pavillon 21. Dieser soll laut Aussendung zu einem "Ort für Experimente, kollektive Strukturen und gelebte Kulturarbeit" werden. (https://kollektiv-kaorle.at) "Dank der Zwischennutzungen am Otto Wagner Areal entstehen Freiräume, in denen künstlerisches Arbeiten sichtbar wird und Menschen unmittelbar teilhaben können", freute sich SPÖ-Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

(APA/Red)

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