Die Ursache für das Busunglück vom Donnerstag mit 46 Verletzten in der Nähe von Passau war am Freitagvormittag weiter unklar. Der Fahrer des Busses, mit dem das Operettenensemble Heinz aus Wien unterwegs war, konnte wegen seiner schweren Verletzungen zunächst nicht vernommen werden. “Er hat eine starke Kopfverletzung und befindet sich im Tiefschlaf”, sagte ein Sprecher der Konzertdirektion am Freitag.
Fünf Personen wurden bei dem Unglück schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser nach Linz, München, Regensburg, Deggendorf und Traunstein geflogen. “Alle befinden sich noch in stationärer Behandlung”, sagte ein Sprecher der Passauer Polizei. “Die 41 Leichtverletzten haben inzwischen die Kliniken verlassen.”
Laut Konzertdirektion hätten viele Businsassen Schnittverletzungen und Schürfwunden erlitten. Alle könnten ihren Beruf weiter ausüben. Das Ensemble war seit zwei Monaten in Österreich, der Schweiz und Deutschland mit der Operette “Die Fledermaus” von Johann Strauß auf Tournee.
Nach rund 60 Auftritten wollten die Mitglieder nun eine Ruhepause einlegen. Sie waren auf dem Heimweg nach Österreich. Beim Überholen eines Lastwagens kam der mit 61 Menschen besetzte Bus nach links von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern und kippte um.
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