Die seit dem Beginn der automatisierten Durchsagen im Jahr 1968 zu hörende Stimme ist auch heute noch im Einsatz. Die Stimme gehört Franz Kaida, einem früheren Wiener-Linien-Ingenier und Sicherheitsbeauftragten, der seit einigen Jahren im Ruhestand ist und sich mit seiner akustischen Nachbesetzung nun endgültig von den Öffi-Fahrgästen verabschiedet.
Wiener Linien setzen auf Frauenstimme
Die Entscheidung eine weibliche Stimme zu suchen begründen Verkehrsbetriebe mit einer Fahrgastumfrage: die Mehrheit sprach für eine Frauenstimme. Passagiere sollen in den Auswahlprozess eingebunden werden. Ab 10. September kann man im Internet abstimmen, voraussichtlich werden zwei Stimmen zur Auswahl stehen.
Die neue Stimme soll schon in diesem Jahr eingesetzt werden, in einheitlicher Lautstärke und in verbesserter Qualität. Derzeit kommen nämlich alle Durchsagen von jeweils unterschieldichen Stimmen. Die Maßnahme ist Teil des Projekts “Klangmarketin”, mit dem sich die Verkehrsbetreibe um eine bessere “akustische Identität” bemühen wollen. Man überlegt auch die Hinweise “Zurückbleiben, bitte” und “Zug fährt ab” durch Klänge zu ersetzen.
(APA)
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