”Nach Wiener Vorbild” möchte Bürgermeister Bernhard Müller (S) künftig im ganzen Stadtgebiet bei Schwerpunktkontrollen mehrmals im Jahr die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für Hundehaltung – Leinen- und Maulkorbpflicht, Chippen sowie der Hundeführschein für Kampfhunde – überprüfen, kündigte der Magistrat am Dienstag an.
Kontrollen sollten keine Probleme für Polizei sein
Das Projekt soll bei der nächsten Besprechung mit der Exekutive fixiert werden. “Wir gehen davon aus, dass die Polizei kein Problem damit hat“, hieß es im Rathaus. In Wien habe man mit den Kontrollen gute Erfahrungen gemacht. Verstöße sollen aber nicht automatisch in ein Strafverfahren münden, sondern auch mit schriftlichen und befristeten “Anpassungsaufträgen” geregelt werden. Für die Verletzung der Maulkorb- und Leinenpflicht könnten die Beamten Organmandate ausstellen.
Es gehe um “ein friedliches Miteinander von Mensch und Hund in der Stadt“, betonte der Bürgermeister. Nach jüngsten Vorfällen – ein sogenannter Kampfhund hatte mehrfach andere Tiere angegriffen – wolle man aktiv die Einhaltung kontrollieren, um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, dass man erst warte, bis etwas passiert. In Wiener Neustadt gibt es derzeit 36 gemeldete Kampfhunde. Von den “Hunde-Planquadraten” werden aber alle Rassen betroffen sein.
(APA/Redaktion)
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