Wiener Nachhilfe-Start-up GoStudent könnte 200 Jobs kürzen

Sie sei derzeit vermehrt mit Beratungsfällen wegen Kündigungen konfrontiert und rät, keine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses ungeprüft zu unterschreiben. "Bitte kommen Sie zu uns in die Gewerkschaft und lassen Sie sich beraten, bevor Sie möglicherweise um berechtigte Ansprüche umfallen", so GPA-Vorsitzende Barbara Teiber.
Wiener Nachhilfe-Start-up GoStudent könnte 200 Jobs kürzen
"Ein paar Tage vor Weihnachten fast die halbe Belegschaft zu informieren, dass der Jahreswechsel Arbeitslosigkeit bringt, ist ein fatales Vorgehen. Wenn sich die Geschäftsführung mit Expansionsbestrebungen übernommen hat, dann kann nicht ein Kahlschlag bei Jobs die erste Alternative sein", kritisierte Teiber heute in einer Aussendung.
Zweiter Mitarbeiterabbau bei GoStudent könnte anstehen
Zuvor hatte die US-Medienseite "Business Insider" unter Berufung auf interne Quellen berichtete, es könne zum zweiten Mal ein Mitarbeiterabbau bei GoStudent anstehen. Vom Unternehmen hieß es heute auf APA-Anfrage, dass die Zahlen der Gewerkschaft nicht kommentiert werden.
Corona-Pandemie verhalf GoStudent zu starkem Aufstieg
GoStudent war mit Online-Nachhilfe in der Corona-Pandemie kometenhaft aufgestiegen und im Juni 2021 beim Einstieg der Investoren Softbank und Tencent mit 1,4 Mrd. Euro bewertet worden. Im Jänner 2022 stieg der Wert durch eine weitere Finanzierungsrunde auf 3 Mrd. Euro.
(APA/Red)
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