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Wiener lieferten die Punkte ab

Die Wiener Eislöwen waren sowohl am Samstag gegen den EHC Lustenau als auch tags darauf bei der VEU Feldkirch ein dankbarer Gegner für die Hausherren. Nichts zu bestellen hatten die Ländle-Teams in der Steiermark.

Die Sticker setzten sich – allerdings nach einer reichlich durchwachsenen Leistung – mit 5:2 durch, Feldkirch ließ beim 7:2-Erfolg in der Vorarlberghalle nichts anbrennen. Lustenau-Coach Mark Nussbaumer waren gegen die diesmal überraschend diszipliniert agierenden Eislöwen primär die zwei Punkte wichtig: “Das war sicher kein schönes Spiel für die Zuschauer, aber bei uns hatten zwei, drei Leistungsträger einen rabenschwarzen Tag. Für uns zählt aber, dass man auch in solchen Spielen einen Sieg einfahren kann.”

Ähnlich sah es wohl sein Feldkirch-Kollege Tom Pokel, zumal sein Team ja am Wochenende einen Doppeleinsatz zu absolvieren hatte: Am Samstag hatten Lampert und Co. in Salzburg noch eine überraschende 3:4-Niederlage nach Verlängerung kassiert. Ein verschlafenes erstes Drittel brachte einen 0:3-Rückstand, nach einer tollen Aufholjagd durch Verteidiger Michael Rossi (zwei Tore) sicherte Jouko Myrrä mit dem Ausgleich zum 3:3 (58.) wenigstens noch einen Punkt, 14 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung sorgte Wechselberger für die Entscheidung. Dafür hielten sich die Montfortstädter am Sonntag schadlos: Wien konnte nur ein Drittel lang mithalten, dann sorgte Fussi mit zwei Toren (22., 28.) für die vorentscheidende 4:1-Führung. Kinneys Doppelschlag innert 13 Sekunden in der 52. Minute war nur noch das Sahnehäubchen, im letzten Abschnitt machten die Wiener nur noch durch unnötige Härteeinlagen auf sich aufmerksam.

Nullrunde in der Steiermark
Nichts zu bestellen hatten die Ländle-Teams in der Steiermark: Sowohl der ECTrend Dornbirn (3:9-Debakel bei Leader Zeltweg und eine 1:4-Niederlage in Kapfenberg) als auch der EHC Bregenzerwald (2:5 in Kapfenberg, 4:7 in Zeltweg) blieben ohne Punkte. EHCB-Trainer Jörg Golz zeigte gemischte Gefühle – zumal es am Sonntag in Zeltweg in der 44. Minute noch 4:4 gestanden war, ehe der Leader noch dreimal zuschlug: “Von der Niederlage in Kapfenberg bin ich enttäuscht. Dafür hat die Mannschaft in Zeltweg super gekämpft. Wir haben im letzten Drittel einen 2:4-Rückstand egalisiert, am Ende ist uns die Kraft ausgegangen.” Dornbirns sportlicher Leiter Roland Ganahl war überhaupt nur sauer auf seine Cracks: “Es wird eine kräftige Ansprache geben. Wir machen zu viele Fehler und spielen nicht als Team.”

Nationalliga: 4. Runde
Oberscheider Lustenau – Wiener Eislöwen: 5:2 (0:0, 3:2, 2:0)
EV Kapfenberg – EHC Bregenzerwald: 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)
EV Zeltweg – EC-Trend Dornbirn: 9:3 (1:0, 4:2, 4:1)
EC Salzburg – FBI VEU Feldkirch: 4:3 n.V. (3:0, 0:1, 0:2)

Nationalliga: 5. Runde
FBI VEU Feldkirch – Wiener Eislöwen: 7:2 (2:1, 2:0, 3:1)
EV Kapfenberg – EC-Trend Dornbirn: 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)
Zeltweg – EHC Bregenzerwald: 7:4 (1:1, 1:1, 5:2)
EC Salzburg – EK Zell am See: 3:8 (0:4, 2:2, 1:2)

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