Offensichtlich hat sich aber das Strabag-Konsortium, dem Porr, Alpine und Pittel & Brausewetter angehören, bereits zum zweiten Mal mit seinem Angebot durchgesetzt. Die ÖBB hatten am 5. Oktober die erste, offene Ausschreibung offiziell aufgehoben, nachdem Einsprüche der beteiligten Baufirmen beim Bundesvergabeamt zurückgezogen worden waren. Begründet hatten die Bundesbahnen ihren Schritt damit, dass die Angebote wirtschaftlich nicht nachvollziehbar gewesen seien. In Folge griff man auf ein Verhandlungsverfahren bei gleichem Leistungsumfang zurück, bei dem nochmals alle Bieter geladen waren – und kam zu einem Ergebnis, das den finanziellen Vorstellungen wohl entsprach.
Details und den Namen des Bieters will man allerdings erst nach der zweiwöchigen Stillhaltefrist nennen, da in diesem Zeitraum noch Einsprüche erfolgen könnten. Den Zeitplan zum Bau des Hauptbahnhofs, der bis 2013 in Teilbetrieb gehen soll, solle nach derzeitigem Stand jedenfalls gehalten werden, versichern die ÖBB.
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